EHV-Reserve feiert klaren Heimsieg Wie die Auer Männer in der Handball-Sachsenliga haben die Frauen der SG Raschau-Beierfeld in der Verbandsliga gepunktet.
Felix Roth war beim Heimsieg des EHV Aue II gegen die HSG Neudorf/Döbeln mit zwölf Toren der überragende Werfer. Foto: Ralf Wendland
Die Männer des EHV Aue II haben dank eines 31:21-Heimsiegs (13:8 ) ihre Gäste von der HSG Neudorf/Döbeln vom 8. Tabellenplatz verdrängt. Den besseren Start hatte die HSG. Doch nach deren 4:1 (5.) griffen die taktischen Varianten von Aues Trainer Michael Hilbig, und in Minu- te 17 stand es 7:4 für den EHV. Dabei konnte sich vor allem Erik Töpfer als sicherer Rückhalt im Tor und als Passgeber für die konterstarken Außen Pascal Ebert und Felix Roth in Szene setzen. Nach der Pause blieb es aufgrund einiger Fehlwürfe und technischer Patzer der Gastgeber sowie kampfstarker Döbelner lange beim Fünf-Tore-Abstand (22:17/50.). Dann aber lagen die größeren Kraftreserven eindeutig beim EHV.
Aue II: Töpfer, Raupach; Baumgarten (2/2), Ebert (7/2), J. Fischer, Friedel (1), Niemczyk, L. Roth (2), F. Roth (12), Keller (2), Meyer (1), S. Fischer (3), Bornhorn (1). (kiw)
Die Mittelsachsen rutschen auf Tabellenplatz neun ab.
Die Ernüchterung in den Reihen der Sachsenligahandballer der HSG Neudorf/Döbeln nach ihrer Partie beim Tabellennachbarn EHV Aue II war groß. Mit 21:31 (8:13) ging dieses wichtige Spiel im Kampf um den Klassenerhalt deutlich verloren. Hauptgrund dafür war vor allem die Chancenverwertung im Angriff, die sich bei allen Spielern miserabel gestaltete.
Nach einem guten Start ins Spiel führten die Gäste zwar 4:1, doch nach acht Minuten folgte der Einbruch. Den Neudorf/Döbelnern gelang eine Viertelstunde kein Treffer, was die Erzgebirger, die mit drei U23-Spielern der Zweitligamannschaft antraten, nutzten, um mit 7:4 selbst in Führung zu gehen. Diesen Vorsprung gaben die Auer nie wieder ab. Fehler der Gäste wurden eiskalt mit erfolgreichen Kontern bestraft. Das ging auch nach der Pause so weiter. Bis auf 18:11 setzten sich die Gastgeber ab. Zwar verkürzten die Mittelsachsen nochmals auf 18:14, doch verworfene Siebenmeter und weitere ungenutzte Chancen brachten die Lößnitztaler endgültig auf die Siegerstraße. „Die Niederlage tut doppelt weh, weil es ein direkter Kontrahent im Kampf gegen den Abstieg war und wir uns damit weiter in Zugzwang gebracht haben“, resümierte Spielertrainer Steve Böttger und kündigte an: „Wir müssen uns unter der Woche intensiv auf das Spiel gegen Elbflorenz II vorbereiten und dieses gewinnen, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu rutschen.“ (DA/dwe)