Die HSG Neudorf/Döbeln verliert in Görlitz mit zehn Toren.
Mit einer klaren Niederlage mussten die Männer der HSG Neudorf/Döbeln die Heimreise aus Görlitz antreten. Dabei war der Start vielversprechend.
Nach zehn Minuten lag die HSG mit 7:2 vorn. Die Görlitzer reagierten darauf mit einer Auszeit und die bekam den Gästen überhaupt nicht. Im Spiel der HSG war ein deutlicher Abbruch sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zu verzeichnen. In der 20. Minute ging Görlitz mit 9:8 in Führung und zu diesem Zeitpunkt fielen mit Sebastian Blech und Tim Voigt auch noch zwei Spieler verletzungsbedingt für die restliche Spielzeit aus. Bis zum Pausenpfiff konnte die HSG das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, verpasste durch Fehlabspiele und überhastete Würfe aber ein besseres Pausenresultat.
Nach dem Wechsel wurde das Spiel der Gäste nicht besser. Bis zur 40. Minute konnte der Rückstand von drei oder vier Toren noch gehalten werden. Danach gab es praktisch einen Totalausfall der gesamten Mannschaft. Die Torhüter hatten kaum noch Chancen, Bälle zu halten und im eigenen Angriff klappte nicht viel. So stand am Ende die deutliche Niederlage zu Buche. Spielertrainer Steve Böttger zeigte sich enttäuscht vom Auftreten der Mannschaft, der es auswärts erneut nicht gelang, die eigenen Stärken auf dem Spielfeld umzusetzen. Dabei bemängelte er auch die Einstellung einiger Spieler. „Hier gilt es anzusetzen, um solche Tiefschläge künftig zu vermeiden“, so Böttger. (DA/gro)
Koweg steigt nach nächstem Sieg auf Platz 2. SV Koweg Görlitz : HSG Neudorf/Döbeln 35:25 (17:14)
Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz gewinnen ihr drittes Spiel in Serie. Gegen das Sachsenliga-Urgestein HSG Neudorf/Döbeln fiel der Sieg mit 35:25 (17:14) wesentlich deutlicher aus als die beiden Erfolge zuvor. Mit nunmehr sechs Zählern auf dem Konto belegen die Neißestädter für eine Woche den 2. Tabellenplatz. Nur selten ging es in der Vergangenheit zwischen den Koweg-Herren und dem Team der HSG Neudorf/Döbeln so deutlich zu wie im diesjährigen ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Dass der Unterschied am Ende zehn Treffer zu Gunsten der Gastgeber betrug konnte zehn Minuten nach Spielbeginn jedoch noch niemand erahnen. Ziemlich zäh starteten die Neißestädter in die Partie und bekamen die Quittung für ihre geringe mannschaftsdienliche Spielweise mit einem 2:7 eiskalt serviert. Ohne Frage, dass Koweg-Trainer Petr Masat sein Team zu einer Besprechung bieten musste. Masat fand scheinbar nicht nur die richtigen Worte, sondern auch ein besseres Abwehrkonzept. Statt einem 6:0 rückte er Kvasnička auf die Spitze in einem 5:1-Defensivsystem. Dadurch bekam sein Team den Gegner wesentlich besser in den Griff, konnte zum 8:8 erstmals ausgleichen und ein Tor später sogar erstmals die Führung beanspruchen (9:8, 20.). Nur noch ein einziges Mal sollte diese in die Hände der Gäste wechseln (13:14). Vier Tore in Folge vor dem Seitenwechsel gaben die Görlitzern aber genug Aufschwung für den zweiten Durchgang. In diesem legten die Koweg-Herren weiter nach, besonders ab der 40. Minute konnte der Vorsprung deutlich ausgebaut werden – auch weil das Tempo durchweg auf hohem Niveau gehalten wurde. „Unser Abwehrverbund hat richtig gut gearbeitet. Wir haben uns darüber die Sicherheit geholt und vorn bedeutend mehr auf Kombinationen gesetzt“, lobte Masat. Auch wenn die Partie ab der 50. Minute mit 28:20 eigentlich entschieden war und Masat die gute Ausgangslage nutzte um allen Spielerin ihre Einsatzzeiten zu gönnen, behielten die Gastgeber ihre Souveränitat. Dies war in den vergangen Jahren häufig nicht der Fall, weshalb Siege bedeutend geringer ausfielen. Dennoch aufkommende Fehler aufgrund des konstant hohen Tempospiels waren für den Coach auch noch verzeihlich. Was ihm allerdings bitter aufstieß waren vier vergebene Chancen vom Siebenmeterpunkt. Mit etwas mehr Nervenstärke wäre der höchste Saisonsieg gegen das HSG-Team drin gewesen. Dieser datiert auf die Saison 2011/12, in der Koweg auswärts mit 33:20 gewann. Letztlich aber ist der 8. Erfolg im 7. gemeinsam Sachsenliga-Jahr mehr als deutlich und durchaus verdient. Der dritte Sieg in Serie beschert den Neißestädtern einen weiteren Sprung in der Tabelle um ganze fünf Plätze auf Rang 2. Diesen werden die Görlitzer aber am kommenden Samstag wieder abgeben müssen, wenn die beiden direkten Verfolger Delitzsch und Aue ihr terminlich verschobenes Duell vom 4. Spieltag nachholen werden.
Koweg: Purschke, E. Michel – P. Michel (6), Vogt (7/2), Rechner (1), Galach, Gähler (1), Höhne (3), Wosniczka (4), Türkowsky (10), Kvasnička (3), Kosmala, Mühlan, Küsterer
Die Handballer des SV Koweg Görlitz treffen am Sonntag (17Uhr) in ihrem zweiten Heimspiel der Saison auf ein Sachsenliga-Urgestein. Mit der HSG Neudorf/Döbeln kommt ein Team in die Görlitzer Jahnsporthalle, das seit 2001 ununterbrochen in Sachsens höchster Spielklasse antritt. Mit dem Vorjahresfinalisten des Pokalwettbewerbs lieferten sich die Neißestädter bisher immer Duelle auf Augenhöhe – und nichts anderes wird auch am kommenden Wochenende erwartet.
Der Saisonauftakt liegt hinter den Mannschaften der Sachsenliga – nun ist die Kontinuität gefragt. Mit einer Niederlage und zwei überraschenden Erfolgen haben sich die Neißestädter recht achtbar durch ihr schweres Startprogramm gekämpft. Mit 4:2 Punkten stellen sie derzeit das unterste Team einer punktgleichen Sechsertruppe dar, die von Platz 2 bis 7 reicht. Angeführt wird dieses Sextett von der HSG Neudorf/Döbeln, die am Sonntag ein weiteres Mal in der Görlitzer Jahnsporthalle zu Besuch ist. Ebenfalls zwei Siege – jeweils zu Hause – und eine knappe Niederlage schmücken das Konto der Gäste. Mit einem 41:25 über die SG Leipzig/Zwenkau sorgte Döbeln zuletzt für den bisher höchsten Sieg in der laufenden Spielserie. Dass das Liga-Urgestein einen durchaus erfolgreichen Start hinlegen könnte deutete sich bereits eine Woche vor dem Saisonauftakt an. In der Neuauflage des Vorjahresfinales im HVS-Pokal nahm die HSG erfolgreich Revanche und warf den Ligakonkurrenten TSV 1862 Radeburg mit 31:29 aus dem Wettbewerb. Als Gastgeber des Pokalspiels 2015 unterlag Döbeln in der Verlängerung noch mit 37:41. „Ich denke zu Döbeln muss ich meinen Jungs nicht viel sagen. Beide Mannschaften kennen sich aus den letzten Jahren. Den größten Fehler den man machen kann ist, den Anfang zu verschlafen. Dann hast du kaum noch eine Chance das Spiel zu drehen“, sagte Koweg-Trainer Petr Masat. In der Bilanz der Duelle beider Teams brauchen sich die Görlitzer allerdings nicht zu verstecken – ganz im Gegenteil. Sieben Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen in den letztjährigen Ligavergleichen sprechen für die Koweg-Herren – besonders die Heimauftritte scheinen ihnen zu liegen. Und bis auf die Spielzeit 2013/14, in der die Blau-Gelben beide Aufeinandertreffen 35:37 verloren, gab es gegen die HSG immer etwas zu holen. Allerdings, so zeigen es die Ergebnisse der letzten Jahre auch, ging es immer recht knapp zu. Koweg wird also wieder eine Leistung, vergleichbar mit der aus den letzten beiden Spielen gegen Hoyerswerda und Elbflorenz brauchen, um sich auch im dritten Spiel in Serie durchzusetzen und erstmals in dieser Saison in die obere Tabellenhälfte vorzudringen.
Robert Eifler Quelle: HP SV Koweg Görlitz
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