Jan Schindler, der gegen Freiberg sensationelle 18-mal traf, ist zurzeit bester Torjäger der Oberliga. (Bild: Torsten Biel)
Von Torsten Kühl
Burgenländer gastieren beim verlustpunktfreien HC Glauchau/Meerane. Jan Schindler und Kenny Dober führen jetzt die Torjägerliste der Oberliga an.
Naumburg.
Das Maskottchen der Handballmänner des HC Glauchau/Meerane heißt „Heinrich“ und ist ein Hamster. Passt auch ganz gut zur derzeitigen Situation in der Mitteldeutschen Oberliga, denn die Sachsen hamstern in dieser Saison tatsächlich: und zwar Punkte. Acht Spiele, acht Siege - mit dieser beeindruckenden Bilanz hat sich der 2013 aus einer Fusion der beiden benachbarten Vereine HSV Glauchau und SHC Meerane hervorgegangene Club an die Tabellenspitze katapultiert.
Abwehrstarke Westsachsen
Am Sonnabend nun empfängt der HC Glauchau/Meerane die Männer aus dem Burgenland, die vor Wochenfrist mit ihrem sensationellen 60:45-Heimsieg gegen die HSG Freiberg (wir berichteten) für Furore gesorgt und sich auf Platz vier der Tabelle verbessert hatten. „Mit dieser tollen Leistung haben sich unsere Jungs natürlich das nötige Selbstvertrauen geholt, das sie im Spiel gegen den Tabellenführer auch brauchen werden“, sagt HCB-Trainerin Ines Seidler und fügt hinzu: „Natürlich wollen wir auch in Glauchau punkten.“ Gelingt dies den Gästen tatsächlich, würde die Liga im Titelkampf etwas spannender werden, und die Burgenländer würden sich selbst wieder in den Kreis der Spitzenteams spielen.
„Unser Gegner hat eine körperlich sehr starke Mannschaft mit einer ganz sicheren Abwehr, die eine konsequente 6:0-Deckung spielt. Ihr Torwart Ludek Kylisek ist einer der besten der Liga, und sein Bruder David ist das Herz des Teams - sowohl im Angriff als auch in der Defensive“, nennt Seidler einige der Vorzüge des HC Glauchau/ Meerane. Die Westsachsen hatten in der vergangenen Saison bundesweit auf sich aufmerksam gemacht, als sie im DHB-Pokal gegen den Bundesligisten TuS N-Lübbecke zwischenzeitlich führten und am Ende nur mit 28:32 verloren.
Aber auch der HCB hat aktuell eine Menge zu bieten. In dem denkwürdigen Spiel gegen die HSG Freiberg in der Naumburger Seminarstraße haben sich Jan Schindler, der 18-mal erfolgreich war, und Kenny Dober (16) an die Spitze der Oberliga-Rangliste der besten Torschützen geworfen. Schindler führt dort mit nunmehr 73 Treffern und einer sagenhaften Quote von 9,1 pro Spiel vor Dober (68/8,5) und der bisherigen Nummer eins, Pierre Sogalla vom USV Halle (65/8,1).
Ob der am Knöchel verletzte Marcus Deibicht - er konnte in dieser Woche nicht am Training teilnehmen - morgen eingesetzt werden kann, ist noch fraglich. Wieder im Kader des HC Burgenland steht Polizist Max Najmann, der gegen Freiberg kurzfristig beruflich verhindert gewesen war.
Wieder fährt ein Fan-Bus
Die Partie beginnt am Sonnabend um 17 Uhr in der Sachsenlandhalle in Glauchau. Fans des HCB können ihr Team wieder im Bus begleiten. Dieser fährt 13.30 Uhr in Naumburg (Vogelwiese), 13.45 Uhr in Plotha (Bahnhofstraße), 13.50 Uhr in Prittitz (Platz des Friedens) und 14 Uhr in Stößen (Markt) ab.
Ob es im Bus noch freie Plätze gibt, weiß Torsten Hänel. Er ist unter Telefon 0151/64 41 23 46 zu erreichen.
Quelle: Naumburger Tageblatt
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Thema: Re: OM 2014/15 09. Spieltag 22.11.2014 17:00 Uhr HC Glauchau/Meerane - HC Burgenland 26:32 (13:13) Sa 22 Nov 2014 - 0:33
Burgenländer gastieren beim verlustpunktfreien HC Glauchau/Meerane. Jan Schindler und Kenny Dober führen jetzt die Torjägerliste der Oberliga an. NAUMBURG. Das… weiterlesen
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Thema: Re: OM 2014/15 09. Spieltag 22.11.2014 17:00 Uhr HC Glauchau/Meerane - HC Burgenland 26:32 (13:13) Sa 22 Nov 2014 - 0:32
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Thema: Re: OM 2014/15 09. Spieltag 22.11.2014 17:00 Uhr HC Glauchau/Meerane - HC Burgenland 26:32 (13:13) Sa 22 Nov 2014 - 0:29
Mit Burgenland Rechnung offen
In der Handball-Oberliga steht Glauchau/Meerane mit einer "weißen Weste" auf dem ersten Platz. Das Team bestreitet morgen ein wichtiges Heimspiel.
Von Holger Frenzel
HC Glauchau/Meerane gegen HC Burgenland. Die Fans können sich auf eine weitere Top-Partie in der Sachsenlandhalle freuen: Der Spitzenreiter aus Glauchau/Meerane (16:0 Punkte) trifft morgen Nachmittag auf den Tabellenvierten aus Naumburg (10:6 Punkte). "Der Gegner hat eine gute und eingespielte Truppe", sagt Vasile Sajenev, Trainer des HC Glauchau/Meerane. Als Leistungsträger der Gäste gelten die Torjäger Jan Schindler (73 Treffer) und Kenny Dober (68 Treffer). Sie führen die Torschützenliste in der mitteldeutschen Oberliga an und haben gemeinsam schon fast die Hälfte aller Tore ihres Teams erzielt.
Siegesserie ausbauen
In der Saison 2013/14 konnte der HC Glauchau/Meerane gegen den Kontrahenten aus dem Süden von Sachsen-Anhalt gar keine Punkte einfahren. Damals gingen beide Partien verloren. "Es ist an der Zeit, dass wir endlich den ersten Erfolg gegen den HC Burgenland holen. Wir wollen gleichzeitig unsere gegenwärtige Siegesserie ausbauen", sagt Vasile Sajenev. Die Grundlage dafür soll mit einer starken Abwehrleistung gelegt werden. Nach Ballgewinnen in der Defensive soll dann das schnelle Konterspiel zum Erfolg führen.
Mit dem Auto zum Spiel
Auf der wichtigen Torhüter-Position lastet morgen wahrscheinlich die größte Verantwortung auf Ludek Kylisek. Der Tscheche zeigte zuletzt beim Auswärtssieg gegen den Aufsteiger in Spergau nur eine durchwachsene Leistung und musste den Kasten schon in der Anfangsphase verlassen. Der zweite Tormann Kevin Günther, der in die Bresche sprang, konnte in dieser Woche aufgrund einer Erkältung nicht trainieren. Der dritte Mann im Tor, Stefan Schwinger, wird in der Reserve des HC, die ein Spitzenspiel in Zwönitz bestreitet, benötigt. "Es ist denkbar, dass Stefan Schwinger zunächst für die zweite Mannschaft spielt und dann schnell mit dem Auto nach Glauchau kommt", sagt Sajenev, der ansonsten auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Das heißt: Es stehen genügend Leute zur Verfügung, um im fünften Heimspiel der Saison über die gesamte Spielzeit ein hohes Tempo gehen zu können.
Der Spitzenreiter HC Glauchau/Meerane darf am Samstag wieder vor den eigenen Fans ran: Kapitän Markus Elschker und Co. treffen auf den HC Burgenland aus Naumburg. Die Partie beginnt 17 Uhr in der Sachsenlandhalle in Glauchau.
Die Westsachsen wollen im Duell der HC-Teams die unglaubliche Erfolgsgeschichte fortsetzen. Acht Spiele und acht Siege stehen in dieser Saison in der Bilanz des Teams aus Glauchau/Meerane. Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev profitierten dabei von einer starken Abwehr und einem großen Kader. Zuletzt konnten verschiedene Akteure, die von der Bank kamen, den Partien ihren Stempel aufdrücken. "Wir wissen aber auch, dass in einigen Spielen das Glück auf unserer Seite war", sagt Vereinschef Jens Rülke. Der Gegner vom HC Burgenland, bei dem mit Ines Seidler eine Frau die Verantwortung als Trainerin trägt, hat sich in dieser Serie zum Remis-Spezialisten entwickelt. Es gab schon vier Unentschieden.
In der vergangenen Woche haben die HC-Verantwortlichen bei einer Mitgliederversammlung, die im Sparkassen-Saal in Glauchau stattfand, die Bilanz zur Entwicklung des Vereins vorgelegt. Zum HC gehören mehr als 300 Mitglieder. In der Saison 2013/14 konnten alle Teams, die am Spielbetrieb teilgenommen haben, den Klassenerhalt schaffen. In der aktuellen Serie sorgen neben den Oberliga-Männern auch die zweite Herrenmannschaft in der Verbandsliga, die zweite Frauenvertretung in der Bezirksklasse und die männliche C-Jugend in der Sachsenliga für Furore. Jens Rülke hat in seinem Rechenschaftsbericht aber auch auf Probleme hingewiesen. Der Vorsitzende machte deutlich, dass es gelingen muss, wieder mehr Leute für die Tätigkeit als Schiedsrichter zu begeistern.
Der Spitzenreiter HC Glauchau/Meerane darf am Samstag wieder vor den eigenen Fans ran: Kapitän Markus Elschker und Co. treffen auf den HC Burgenland aus Naumburg. Die Partie beginnt 17 Uhr in der Sachsenlandhalle in Glauchau.Die Westsachsen wollen im Duell der HC-Teams die unglaubliche Erfolgsgeschichte fortsetzen. Acht Spiele und acht Siege stehen ...
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Thema: Re: OM 2014/15 09. Spieltag 22.11.2014 17:00 Uhr HC Glauchau/Meerane - HC Burgenland 26:32 (13:13) Sa 22 Nov 2014 - 0:22