SL 2013/14 22. Spieltag 13.04. 2014 16:00 Uhr EHV Aue II - HSV Lok Dresden II

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Spielbericht
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]EHV Aue II – HSV Lok Pirna Dresden II 21:23 (12:11)

Ende gut, alles gut …

das können die Männer unserer Sachsenligamannschaft nach dem Saisonfinale mit dem Spiel bei der Reserve des Zweitbundesligisten EHV Aue sagen. In einer sehr intensiv geführten Partie schenkten sich beide Teams nichts. Angesichts der guten Ausbildung der jungen Gastgeber und der ihre Möglichkeiten ausschöpfenden Dresdner konnten die Zuschauer, darunter zahlreiche Fans aus Dresden, einen zeitweise auf guten technischen Niveau sich abspielenden Handball sehen. Leider kam vor allem im ersten Durchgang eine teilweise an den Rand des Erlaubten gehende robuste Kampfführung der Gastgeber hinzu, die den beiden Unparteiischen alle Mühe bereitete. So musste nach einer rüden Attacke seines Gegenübers Clemens Liebezeit mit einem Schlag ins Gesicht und gegen den Oberschenkel gegen Ende der ersten Halbzeit verletzt die Segel streichen. Der fehlbare Spieler indes kam mit einer 2- Minutenstrafe davon. Die Deckung unseres HSV mit einem starken Torwart Martin Dietze gab alles und gestattete den Westsachsen kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Letztendlich wurde dort die Basis für den Erfolg geschaffen. Egal wer zum Einsatz kam, jeder kämpfte und rackerte bis an die Grenzen. Stark! Diese Leistung war auch notwendig, da der Angriff in seiner Effektivität doch einige Schwächen offenbarte. So stand es nach wechselndem Hin und Her zum Pausenpfiff 12:11 für den Gastgeber. Allerdings gab es zur Pausensirene noch eine weitere, den HSV belastende, Aktion. Freiwurf mit dem Pausenpfiff, Mauer aufgestellt, Wurf von Volker Koch in den Block. Dort traf der Ball einen Spieler am Arm und dann am Kopf. Das führte zur Disqualifikation des Schützen. Doch wie die Mannschaft auch diesen Rückschlag wegsteckte, das nötigt Hochachtung ab. Man hielt weiter an der vom Trainer vorgegebenen Linie fest, stellte im Bedarfsfall in der Deckung auch um und kaufte den Auern sukzessive den Schneid ab. Angefeuert von den Dresdner Fans ging man in der 38. Minute mit 16:14 in Führung. Dass ein Lars Grießbach nicht nur mit 4 Treffern bemerkenswertes am Kreis vollbrachte und auch Frank Dubrau nach seiner Einwechslung auf ungewohnter Rechtsaußenposition zu 4 Toren kam, sei nicht nur am Rande erwähnt. Zudem hielt in dieser Phase der Dresdner Torwart sensationell einen 7- Meter. Das gab der Truppe zusätzlich einen Schub. Doch es blieb weiter knapp. Die Gastgeber warfen noch einmal alles nach vorn. Aber die Triebel- Mannen behielten selbst beim 20:20 vier Minuten vor Schluss die Nerven, hatten natürlich auch ein wenig das Glück des Tüchtigen, als die Konter der Gastgeber nicht im Netz sondern beim Torwart oder neben dem Eckigen landeten. Philipp Gildemeister mit einem verwandelten Strafwurf und Marius Lange nach einem klasse Konter machten dann den umjubelten 23:21- Auswärtssieg perfekt.

Respekt Männer, das war eine feine Leistung, die sich würdig in die Auftritte der Rückrunde einreihte. Lohn nach dieser so frustrierend begonnen Saison, als man monatelang auf einem Abstiegsplatz rangierte, Platz 6 in der Tabelle!

Ende gut alles gut!

Dank an die Mannschaft, den Trainer und all die, die an unser Sachsenligateam geglaubt haben, die zu ihm hielten und die sich am Ende gemeinsam mit den Spielern freuten.

Nun gilt es für die kommende Spielzeit die Weichen zu stellen. Dazu werden alle Akteure gebraucht, um so den langsam nachrückenden Jugendlichen aus der Sachsenmeister-Mannschaft der A-Jugend eine Perspektive zu geben.
cd

HSV: Martin Dietze, Tyll Schmidtke, Matthias Beck (2), Sven Dietze, Philipp Gildemeister (2/1), Hannes Maixner, Philipp Scholz (1), Lars Grießbach (4), Marius Lange (3), Clemens Liebezeit, Volker Koch (2/1), Frank Dubrau (4), Thomas Grafe (1), Robert Düsel (2)

Quelle:HP HSV Lok Dreden

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Resultate treffen Geschmack nicht ganz

Nur der Absteiger hat in der Handball-Sachsenliga zum Saisonfinale gewinnen können: Zwönitz siegte knapp, aber umjubelt. Schneebergs Frauen und Aues Juniorteam verloren. Dieses Schicksal teilen sie mit Verbandsligist SVM.
Von Anna Neef, Kirsten Weber, Ralf Beckmann und Anne Weber

Der EHV Aue II unterlag zum Saisonfinale der zweiten Mannschaft des HSV Lok Pirna Dresden 21:23 (12:11). Ursache der Niederlage: die schlechte Chancenverwertung des hiesigen Juniorteams. Einem zähen Beginn folgte ein offener Schlagabtausch in den Deckungsreihen. Diese standen kompakt. Aus Auer Sicht trafen im ersten Abschnitt vor allem Sebastian Duschek und Dadi Runarsson vom Siebenmeterpunkt. Ansonsten lahmte der Auer Angriff gewaltig. Das 12:11 zur Pause setzten die Erzgebirger bis zum 14:13 fort, ehe Fehlwürfe dem HSV die Bahn ebneten, der rigoros konterte und davonzog. Der EHV kam noch einmal ran (19:19/20:20). Allerdings vergaben die Parkettbesitzer in der entscheidenden Phase drei Angriffe leichtfertig. Aue II beendet die Saison als Sachsenliga-Elfter und muss in der Frage Abstieg oder Klassenerhalt warten, wie die Abschlusstabellen in den oberen Ligen ausfallen.

Aue II: Raupach, Hilbig; Meyer (2), Paraschiv (1), Keller, Roth (1), Baumgarten, Onemichl, Niemczyk, Runarsson (8/4), Friedel (2), Ebert (1), Duschek (5), Müller (1).

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Bildtext: Der Auer Sebastian Paraschiv (2. von links) und sein Teamkollege Felix Keller (3. von links) bekamen im Duell mit dem HSV Lok Pirna Dresden die volle Wucht der gegnerischen Abwehr zu spüren.
Fotos (2): Ralf Wendland

Publikation Freie Presse
Lokalausgabe Auer Zeitung
Erscheinungstag Dienstag, den 15. April 2014
Seite 15

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EHV Aue JT wird sich dem Abstiegskampf stellen

Nach der schmerzlichen Niederlage im Erzgebirgsderby und den gleichzeitigen Siegen der abstiegsgefährdeten Ligakonkurrenten HSV Lok Pirna Dresden II und HSG Neudorf/Döbeln ist das Juniorteam auf den 11. Rang der Tabelle abgerutscht.

Nach den Durchführungsbestimmungen des HVS werden die Plätze 11 uns 12 in dieser Saison als d i r e k t e Absteiger den Weg in die Verbandsliga antreten. Eine unbequeme Situation, reichte doch im vergangenen Jahr der vorletzte Tabellenplatz noch zur Relegation.

Schützenhilfe kann lediglich das Team des LHV Hoyerswerda, Teilnehmer in der Mitteldeutschen Oberliga, leisten. Die Mannschaft rangiert aktuell jedoch ebenfalls auf einem Abstiegsplatz. Der Ligaverbleib der Lausitzer führe dazu, als Tabellenelfter der Sachsenliga erneut über die Relegationsrunde die Spielklasse zu halten. Sich darauf zu verlassen, kann in Anbetracht der aktuellen Ergebnismeldungen keine sinnvolle Strategie der Auer sein.

Insofern gilt es den Kampf um den rettenden 10. Platz der Tabelle anzunehmen.

Das Restprogramm des Juniorteams:

HSV Lok Pirna Dresden II (H), Platz 10

(MH16)
Quelle: HP EHV Aue II

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Handball: Auch Aue II und Schneeberg daheim - SVM auswärts gefordert

Von Anna Neef, Kirsten Weber und Ralf Beckmann

Der EHV Aue II empfängt morgen, 16 Uhr das Team des HSV Lok Pirna/Dresden. Damit trifft das elftplatzierte Juniorteam auf den Tabellenneunten. Ziel der Gastgeber: beide Punkte auf dem Zeller Berg behalten. Variable Deckungssysteme sollen gegen routinierte Gäste Schlüssel zum Erfolg sein. Zudem erwarten die Trainer eine Steigerung speziell in Sachen Chancenverwertung aus Nahdistanz. Das war zuletzt gegen Görlitz ein Knackpunkt.

Publikation Freie Presse
Lokalausgabe Auer Zeitung
Erscheinungstag Samstag, den 12. April 2014
Seite 20

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