Resultate treffen Geschmack nicht ganz
Nur der Absteiger hat in der Handball-Sachsenliga zum Saisonfinale gewinnen können: Zwönitz siegte knapp
Toller Ausstand für den Zwönitzer HSV: Ausgerechnet der Vizemeister, die SG DHfK Leipzig/NHV Delitzsch, stachelte den Absteiger zur wohl besten Saisonleistung an. Gut 250 begeisterte Zuschauer bejubelten das 22:21 (11:13) über den Favoriten. "Was sich letzte Woche in Radeburg andeutete, wurde umgesetzt. Die Mannschaft ist im Kopf wieder frei, glaubt an sich", so HSV-Trainer Frank Riedel. Mit Blick auf die neue Saison sei der Sieg fürs Selbstvertrauen wichtig. Zwar gingen die Gäste in Führung - 5:3 (11.). Aber die Zwönitzer blieben dran. Bissig und taktisch diszipliniert gestalteten sie das Duell ausgeglichen. Lohn war das 10:10 in der 25. Minute und ein nur knapper Pausenrückstand. Der Treffer zum 12:15 (35.) warf den HSV nicht aus der Bahn. Die Abwehr machte der SG zu schaffen. Als acht Minuten vor Schluss Wladimir Holec die erste Führung zum 18:17 gelang, stand die Halle Kopf. Danach wechselte die Führung zweimal, ehe Mirko Köhler per Siebenmeter den Treffer zum 22:21-Endstand (58.) versenkte.
Zwönitz: Ranft, Kerner; Franke, Holec (3), Schmidt (1), Hartenstein (2), Langer, Becher, Köhler (9/3), Müller, Lades, Kotesovec (7), Uhlig.
Publikation Freie Presse
Lokalausgabe Auer Zeitung
Erscheinungstag Dienstag, den 15. April 2014
Seite 15