Mit einem überaus deutlichen 32:19-Erfolg gegen den Zwönitzer HSV festigten die Oberlosaer Handballer den dritten Tabellenplatz. Grundlage für den klaren Erfolg war einmal mehr eine starke Leistung in der Defensive.
Der Anfang der Begegnung gestaltete sich sehr ausgeglichen. Oberlosa legte vor, Zwönitz zog nach, so entwickelte sich die Partie bis zum 4:4. Dann legten die arg gehandicapten Spitzenstädter einige Kohlen nach. Christoph Märtner, Marcus Peschke, Paul Richter und Michel Wiesend sogten beim 8:4 für eine deutliche Führung. Wiederum Wiesend und Jan Brabec legten zum 10:4 nach. Grund genug für Gäste-Coach Frank Riedel seine Auszeit zu nehmen. Diese fruchtete auch, die Gäste konnten fortan den Rückstand minimieren. Insbesondere Wladimir Holec und Felix Uhlig sorgten bei den Gästen für Torgefahr. Die Hausherren schluderten in der Schlussphase der ersten Hälfte sowohl in der Abwehr als auch bei der Chancenverwertung. Völlig freie Würfe wurden ebenso vergeben, wie in der Deckung undiszipliniert agiert wurde. Folgerichtig schrumpfte der Vorsprung der 04er bis zum Pausenpfiff auf 15:11 zusammen.
Eine deutliche Kabinenansprache von Trainer Jörg Grüner wies der dezimierten Truppe den Weg. Trotz des Ausfalls von Anlauf, Frost, Martinek, Wetzel, Englert und Roth boten die Schwarz-Gelben in der zweiten Hälfte tolle Handballkost. Eine nun wieder äußerst sattelfeste Abwehr um den glänzend aufgelegten Keeper Carsten Klaus legte den Grundstein für tollen Konterhandball. Die Erzgebirgler standen dem Oberlosaer Tempospiel zu oft machtlos gegenüber. Die 04er schraubten den Abstand immer weiter in die Höhe und verzückten die knapp 400 Zuschauer. Beim 26:16 betrug der Vorsprung bereits zehn Tore, mit dem 30:17 erzielte Robert Fickel den 500. Saisontreffer für die Randplauener.
Auch der Debütant Alexander Melchner konnte sich noch in die Torschützenliste eintragen. Letztlich klar und auch in der Höhe verdient gewannen die 04er mit 32:19 und freuen sich nun auf das Pokal-Halbfinale am kommednen Samstag in heimischer Halle gegn den Ligaprimus ZHC Grubenlampe.
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Frank Riedel (Trainer Zwönitzer HSV): "Wir bringen in dieser Saison unsere Mannschaft einfach nicht ins Laufen. Mit jedem Fehlversuch wuchsen heute bei uns wieder die Selbstzweifel und Oberlosa hat das mit tollem Umkehrspiel gnadenlos ausgenutzt, Kompliment dafür. Wir müssen nun eine Liga tiefer uns wieder finden und neu aufstellen, dann werden wir hoffentlich bald in die Sachsenliga zurück kehren".
Jörg Grüner (Trainer Oberlosa): "Über 50 Minuten war ich heute sehr zufrieden. Da haben wir in der Abwehr sehr gut gearbeitet und ein tolles Umkehrspiel geboten. Nun erwartet uns ein gänzlich anderes Spiel, in der derzeitigen Formation sind wir im Pokalspiel gegen den Spitzenreiter Zwickau krasser Außenseiter. Dennoch werden wir alles geben um den sicherlich vilen Fans ein tolles Handballfest zu bieten".
Oberlosa bärenstark SV 04 Oberlosa - Zwönitzer HSV 32:19 [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Mit einem überaus deutlichen 32:19-Erfolg gegen den Zwönitzer HSV festigten die Oberlosaer Handballer den dritten Tabellenplatz. Grundlage für den klaren Erfolg war einmal mehr eine starke Leistung in der Defensive. ... weiter lesen
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Eine deutliche Niederlage haben die Sachsenliga-Handballer des Zwönitzer HSV beim SV Oberlosa hinnehmen müssen. Das Schlusslicht kassierte beim Dritten ein 19:32 (11:15). Von Ralf Beckmann
Plauen - Nach zuletzt starken Auftritten in der Fremde, die allerdings nicht mit Zählern belohnt wurden, hatten die Handballer des Zwönitzer HSV beim Sachsenliga-Dritten SV Plauen-Oberlosa keinerlei Mitspracherecht. 19:32 hieß es nach 60 Minuten in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle aus Sicht der Gäste.
Erste Erkenntnis: Die umgekrempelte HSV-Sieben braucht noch einige Zeit, um bestehen zu können, wenn Teams aus einer stabilen Abwehr heraus beim Kontern auftrumpfen. "Gegen Kamenz, Cunewalde und zuletzt EHV Aue II konnte ich mit der taktischen Disziplin und dem Einsatz in der Defensive zufrieden sein. Heute hat meine junge Mannschaft viel zu ängstlich agiert. Da kann ich nur Sascha Köhler loben. Als Spieler der Zweiten hat er ausgeholfen und seine Sache in der Abwehr sehr gut gemacht hat", äußerte HSV-Trainer Frank Riedel nach der Partie, in der der HSV nur in der ersten Hälfte phasenweise mithalten konnte.
In den ersten zehn Minuten agierten die Erzgebirger auf Ballhöhe. Nach einer 2:1-Führung (3.) blieb die Partie bis zum 4:4 (9.) zunächst offen. Doch dann gelang es für eine längere Zeitspanne nicht, die mit einer 5:1-Deckung agierenden Gastgeber zu überwinden. Zu zögerlich wurden die eigenen Angriffe vorgetragen. Den konterstarken Parkettherren spielte dies in die Karten. Mit einfachen Treffern aus Tempogegenstößen zogen sie um sieben Treffer auf 11:4 davon. Jedoch gelang es nun den Erzgebirgern in den verbleibenden acht Minuten vor der Pause, den Rückstand mit schnellen Spielzügen auf 11:15 zu verkürzen.
Die Frage, wer wohl besser wieder aus den Kabinen käme, beantworteten die Gastgeber zu ihren Gunsten. Zwei Zwönitzer Offensivfehler nutzte Oberlosa konsequent und stellte beim 19:12 die Zeichen wieder deutlicher auf Sieg. Der HSV vermochte zwar noch einmal zum 15:20 zu verkürzen (42.), allerdings wuchs mit fortschreitender Spieldauer die Verunsicherung auf Zwönitzer Seite sichtlich. Zu ängstlich und mit viel zu wenig Druck auf die Gastgeberabwehr wurden die Angriffe vorgetragen. Die Vogtländer nutzten dies wieder mit dem bereits vom ersten Durchgang bekannten Konterspiel und zogen Tor um Tor bis zum Endstand von 32:19 davon.
Bildtext: In die Mangel genommen, wie hier Felix Uhlig (l.) gegen Tom Geisler von der SG Leipzig, wurden die Zwönitzer am Samstag beim SV Plauen-Oberlosa mit 19:32. Foto: Andreas Tannert
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Stollberger Zeitung Erscheinungstag Montag, den 17. März 2014 Seite 21
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Beide Oberlosaer Sachsen- liga-Handballteams haben ihre vielen Fans am Samstag in der Helbig-Halle erneut begeistert. Die Männer besiegten Schlusslicht Zwönitz, die Frauen Pirna/Heidenau.
Plauen - Mit ihrem 32:19-Erfolg gegen den Zwönitzer HSV festigten die Männer des Aufsteigers SV 04 Oberlosa den dritten Tabellenplatz. Ausschlaggebend für den klaren Sieg war die starke Leistung in der Defensive.
Der Anfang der Begegnung gestaltete sich ausgeglichen. Oberlosa legte vor, Zwönitz zog bis zum 4:4 stets nach. Dann trafen die Gastgeber gegen den Tabellenletzten sechsmal in Folge (10:4). Nach einer Auszeit konnten die Erzgebirger den Rückstand minimieren. Insbesondere Holec und Uhlig sorgten immer wieder für Torgefahr.
Die Hausherren schluderten in der Schlussphase der ersten Halbzeit in der Abwehr und bei der Chancenverwertung. Würfe wurden freistehend vergeben, die Deckung agierte undiszipliniert. So schrumpfte der Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf vier Tore (15:11).
Eine Kabinenansprache von Trainer Jörg Grüner wies seiner Mannschaft den Weg. Trotz des Ausfalls von Anlauf, Frost, Martinek, Wetzel, Englert und Roth boten die Schwarz-Gelben im zweiten Durchgang gute Handballkost.
Die nun wieder sattelfeste Abwehr um den glänzend aufgelegten Keeper Klaus legte den Grundstein für Konter. Die Zwönitzer standen dem Tempospiel ihres Kontrahenten häufig machtlos gegenüber. Die Plauener schraubten den Abstand immer weiter in die Höhe und begeisterten damit die knapp 400 Zuschauer. Mit dem 30:17 erzielte Fickel den 500. Saisontreffer für Oberlosa. Auch Debütant Melchner konnte sich noch in die Torschützenliste eintragen.
Klar und auch in der Höhe verdient gewann die favorisierte SV-Mannschaft 32:19. Sie freut sich nun mit ihren Fans auf das Pokal-Halb- finale am Samstag in der Helbig-Halle gegen den Sachsenliga-Spitzenreiter aus Zwickau.
Oberlosas Trainer Jörg Grüner resümierte: "Über 50 Minuten war ich heute sehr zufrieden. Da haben wir in der Abwehr sehr gut gearbeitet und ein tolles Umkehrspiel geboten. In der derzeitigen Formation sind wir aber am Samstag gegen Zwickau krasser Außenseiter. Dennoch werden wir alles geben. Wir wollen unseren Fans ein Handballfest bieten."
Die Handballerinnen des SV 04 Oberlosa haben die SG Pirna/Heidenau 32:25 bezwungen. Es war ihr achter Heimsieg in Folge.
Die Schwarz-Gelben drückten von Beginn an aufs Tempo. Schnell lagen sie 5:2 vorn. Vor allem in der zweiten Angriffswelle waren die Gastgeberinnen zunächst kaum zu bremsen. Nach 15 Minuten hatten sie sich weiter vom Gegner gelöst (9:5). Nun schlichen sich aber Fehler ein. Pirna agierte wirkungsvoller und holte auf (11:9).
Die SV-Frauen schalteten einen Gang höher. Drei Würfe von Hofmann, einer von Heinz und ein Tempogegenstoß von Müller - Oberlosa war auf 16:9 enteilt. 17:11 lautet der Spielstand nach der ersten Halbzeit. Auch im zweiten Durchgang blieb Oberlosa in der zweiten Welle weiter gefährlich, tat sich aber im sogenannten Positionsangriff immer schwerer. Pirna ist aber nicht in der Lage gewesen, die Initiative zu ergreifen. Dies war auch ein Verdienst des gut harmonierenden SV-Torhüter-Duos Borack und Söllner.
Beim 21:16 (40.) konnte sich Oberlosa noch nicht in Sicherheit wiegen. Wenig später war aber die Entscheidung gefallen (25:16). Pirna ließ den Rückstand nicht mehr größer werden. Die Plauenerinnen haben nach diesem 32:25-Sieg ein spielfreies Wochenende.
Oberlosa: I. Söllner, Borack, Seifert (7/2), Hofmann (10), Kahle (9), Heinz (3), Janzon (1), Müller (1), S. Söllner (1), Kurz, Lippmann, M. Söllner, Cöcelli. (seis)
Bildtext: Die Anhänger des SV 04 Oberlosa feierten am Samstag in der Kurt-Helbig-Halle die Siege ihrer beiden Sachsenliga-Teams. Am Samstag, 18.30 Uhr empfangen die SV-Männer im Kampf um den Einzug ins Sachsenpokal-Finale den Zwickauer HC Grubenlampe. Zu diesem Spiel werden mehr als 500 Zuschauer erwartet. Foto: Ellen Liebner
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Plauener Zeitung Erscheinungstag Dienstag, den 18. März 2014 Seite 16
Maik aus Chem Admin
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