Bergstädter im ruhigen Fahrwasser Am drittletzten Spieltag der Handball-Sachsenliga haben die Herren des Zwönitzer HSV mit einem 24:20 über den SC Riesa den Klassenerhalt erreicht. Von Ralf Beckmann
Zwönitz - Die beiden verbleibenden Spieltage der Saison 2012/13 können die Sachsenligahandballer des Zwönitzer HSV beruhigt angehen. Mit einem hochverdienten 24:20-(12:9)-Sieg gegen den Vorletzten SC Riesa stellte die Sieben von Vasile Sajenev nicht nur den Anschluss an das Mittelfeld her. Sie vergrößerte den Vorsprung auf die Gefahrenzone auf nun stolze sechs Zähler. Damit ist den Zwönitzern beinahe eine kleine Sensation geglückt: Noch zum Ende der Hinrunde zierte der HSV mit nur vier Pluspunkten das Tabellenende. "Die lange Wettkampfpause um Ostern herum sowie die Bedeutung des Spiels waren der Mannschaft heute anzumerken. Wir haben schon wesentlich bessere Leistungen gezeigt, aber der Sieg gegen den unbequemen Gegner war ungemein wichtig", sagte HSV-Coach Sajenev.
Nach einer Schweigeminute für Handball-Urgestein Lothar Fischer vor dem Anpfiff gelang den 28ern ein Auftakt nach Maß. Stellungssicher in der Verteidigung und mit einem gut aufgelegten Thomas Ranft im Kasten wurden die Gäste in die Schranken verwiesen. Nach sieben Minuten stand es 5:1, was bei den über 200 Zuschauern erst einmal für etwas Beruhigung sorgte. Doch so peu à peu vermittelten die Gäste aus der Sportstadt den Eindruck, dass sie die beiden Zähler nicht so einfach hergeben wollten. Sechs HSV-Angriffe in Folge wurden abgefangen, was spürbar an der Sicherheit im Zwönitzer Spiel nagte. Abstimmungsprobleme in der Abwehr der Bergstädter offenbarten sich. Erst nach dem 6:6 (17.) erwachte der HSV wieder und riss die Partie an sich. Ein Treffer von Wladimir Holec und ein Doppelpack von Heiko Schmidt sorgten für eine erneute Führung (9:6). Mit jenen drei Treffern Vorsprung ging es zum Pausentee.
Auch in der zweiten Halbzeit war die latente Unruhe im Zwönitzer Spiel nicht zu übersehen. Beim 13:14 (39.) und 15:17 (45.) hatten die 28er die hartnäckig kämpfenden Gäste im Nacken. Glücklicherweise besaßen die Parkettherren die spielerischen Mittel, stets den entscheidenden Tick zuzulegen. Mit dem Treffer zum 19:15 (51.) schien endlich eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Zwönitzer gefallen zu sein. Riesa gab zwar in der Schlussphase noch einmal alles. Im Eifer des Gefechts leisteten sich die Gäste jedoch zu viele Fehler. Unbedrängt gelangte der HSV zum Sieg und damit ins ruhige Fahrwasser.
Bildtext: Den Angriff des Zwönitzers Sven Hartenstein konnte Riesas Torhüter Alexander Cardaun nicht abwehren. Die Hausherren siegten 24:20. - Foto: R. Wendland
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Stollberger Zeitung Erscheinungstag Montag, den 08. April 2013 Seite 21
Maik aus Chem Admin
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Bergstädter können heute den Klassenerhalt perfekt machen In der Handball-Sachsenliga hat der Zwönitzer HSV drei Spieltage vor Schluss die erste große Möglichkeit auf den Ligaverbleib. Zu Gast ist der Tabellenvorletzte SC Riesa.
Von Ralf Beckmann und Thomas Kaufmann
Zwönitz - Im vorletzten Heimspiel der Saison könnten die Sachsenliga-Handballer des Zwönitzer HSV heute alles klarmachen: Ab 15.30 Uhr lautet der Gegner im Niederzwönitzer Sportkomplex SC Riesa. Bei einem Sieg dürfen die Bergstädter ein weiteres Jahr in der höchsten Spielklasse Sachsens einplanen. Sechs Zähler beträgt im Bestfall der Vorsprung auf den vorletzten Tabellenplatz, der bekanntlich in diesem Jahr nicht zum Klassenerhalt reichen könnte. Denn eine Etage höher kämpft der LHV Hoyerswerda personell auf dem Zahnfleisch kriechend um die nötigen Zähler für den Verbleib in der Mitteldeutschen Oberliga. Sollten das Vorhaben gelingen, zieht Platz elf der Sachsenliga jedoch in jedem Falle Relegationsspiele nach sich.
Die Gäste aus der Sportstadt stehen momentan auf dem angesprochenen Tabellenrang und werden bei den 28ern alles daran setzen, den Strohhalm zu fassen zu bekommen. Im Hinspiel musste sich der HSV nach einer eher mäßigen Vorstellung 23:28 geschlagen geben. Und auch diesmal werden die Gäste mit Haken und Ösen alles probieren. Coach Vasile Sajenev fordert daher von seinem Team kompromisslosen Einsatz und einhundert Prozent Leistungsbereitschaft. Sajenev hat mit Ausnahme des wieder verletzten Tony Kinder und des noch angeschlagenen Denny Brömmer alles an Bord.
Bezirk: Zwei Begegnungen gegen Mannschaften des Oberlungwitzer SV sind neben der Sachsenligapartie zu erleben. Ab 13.30 Uhr empfangen die Zwönitzer Damen den Drittletzten der Bezirksliga zum Duell. Die Gastgeberinnen treten nach dem klaren Hinrundensieg als Favorit an. Ähnlich sieht es bei den Herren des HSV II ab 17.30 Uhr aus. Zwar stehen die Gäste mit dem aktuell achten Tabellenplatz ein wenig besser da. Jedoch konnte die von Harald Menzel betreute Zwönitzer Reserve ebenfalls bereits das Hinspiel für sich entscheiden.
Nachwuchs: Morgen haben die beiden Bezirksliga-Nachwuchsteams ebenfalls ihr vorletztes Heimspiel zu bestreiten. Ab 11 Uhr müssen die C-Jugend-Mädchen gegen den VfB Flöha ran. Als Tabellenführer und mit dem klaren 27:12-Auswärtssieg vom Hinspiel im Rücken sind die 28erinnen ebenso im Vorteil. Etwas schwerer wird es voraussichtlich für die B-Jugend-Jungs um Coach Torsten Piefke, die ab 13 Uhr ebenfalls gegen Flöha antreten. Bei einem Sieg könnten beide die Positionen tauschen. Noch aber gehört der Silberplatz den Flöhaern.
Thalheim: Zweimal nach Chemnitz begeben sich morgen die Bezirks-Handballer des SV Tanne Thalheim. In der 1. Bezirksklasse gastieren die Damen des SVT ab 13 Uhr bei der SG CPSV/Stahl Chemnitz. Die Sieben von Ronny Keller möchte dort mit einem Sieg Rang vier festigen. Ebenso Zement für den derzeitigen Tabellenplatz vier in der 2. Bezirksklasse anrühren könnten ab 15 Uhr die Herren der Drei-Tannen-Städter. Der Vorsprung auf den Tabellensechsten SG HSC Chemnitz, zugleich Gastgeber der Begegnung, beträgt gerade einmal zwei Zähler.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Stollberger Zeitung Erscheinungstag Samstag, den 06. April 2013 Seite 18
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Zwönitzer Sachsenligist vor Showdown zum Klassenerhalt
Die Männer vom Zwönitzer HSV 1928 haben am Samstag ab 15.30 Uhr vor eigenem Publikum die große Chance, drei Spieltage vor Ultimo der Saison 2012/2013 im Heimspiel gegen den SC Riesa den Verbleib in der höchsten Spielklasse Sachsens zu sichern. Ein Sieg würde sechs Zähler Vorsprung auf den vorletzten Tabellenplatz bedeuten, der bekanntlich dieses Jahr ebenfalls nicht zum Klassenerhalt reichen könnte. Eine Liga höher kämpft der LHV Hoyerswerda personell auf dem Zahnfleisch kriechend um die nötigen Zähler für den Verbleib in der Mitteldeutschen Oberliga. Sollte dieses Vorhaben gelingen, zieht Platz 11 der Sachsenliga jedoch in jedem Falle Relegationsspiele nach sich.
Die Gäste aus der Sportstadt stehen momentan auf eben jenem vorletzten Tabellenplatz und werden alles daran setzen, den Strohhalm bei den 28-ern zu fassen zu bekommen. Im Hinspiel musste sich der HSV nach einer eher mäßigen Vorstellung geschlagen geben. Auf die bekannten Haken und Ösen diverser Personalien im Riesaer Dress sollten die Erzgebirger in jedem Falle vorbereitet sein, wenn man nicht böse überrascht werden will. Dieses vorausgesetzt und wenn es gelingt, mit kompromisslosem Einsatz die notwendigen hundert Prozent abzurufen, sollte vor hoffentlich vollem Haus dem so wichtigem vollen Erfolg nichts im Wege stehen. Coach Vasile Sajenev hat bis auf den leider wieder verletzten Tony Kinder und den noch angeschlagenen Denny Brömmer alles an Bord.
Zwei Bezirksspiele gegen den Oberlungwitzer SV sind im Umfeld der Sachsenligapartie zu beobachten. Um 13.30 Uhr empfangen die Damen den Drittletzten der Bezirksliga zum Duell und sind damit etwas favorisiert, dem klaren Hinrundensieg nun zwei weitere Pluszähler folgen zu lassen. Ähnlich sieht es bei den Herren des HSV II ab 17.30 Uhr im Anschluss an die Sachsenligapartie aus. Zwar liegen die Gäste hier mit dem aktuell achten Tabellenplatz ein wenig besser im Saisonrennen, jedoch konnte die HSV-Mannschaft um Trainer Harald Menzel ebenfalls bereits das Hinspiel gewinnen. Wenn die Leistungsmöglichkeiten abgerufen werden, sollte ein weiter Sieg für die 28-er machbar sein.
Am Sonntag haben die beiden Bezirksliga-Nachwuchsteams ebenfalls ihr vorletztes Heimspiel zu bestreiten. Ab 11.00 Uhr müssen die C-Jugend-Mädchen gegen den VfB Flöha ran. Als Tabellenführer und mit dem klaren 27:12-Auswärtssieg vom Hinspiel im Rücken sind die 28-erinnen sicherlich ebenfalls favorisiert und sollten die Partie für sich entscheiden können. Etwas schwerer wird es voraussichtlich für B-jugendlichen Jungs um Coach Torsten Piefke, die ab 13.00 Uhr ebenfalls gegen Flöha antreten. Hier liegen die Gäste jedoch einen Platz besser als die Zwönitzer auf Rang zwei. Selbiger Silberplatz könnte jedoch am Ende den 28-ern winken, wenn man die Partie gewinnen kann, was sicherlich möglich ist.
Quelle: HP Zwönitzer HSV 1928 - Klick hier
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