Punktverlust in der Landeshauptstadt 18. Spieltag Sachsenliga: HSV Dresden - SC Riesa 22:22 (10:12)
Wieder ein verschenkter Punkt im Abstiegskampf ist die Aussage, wenn man das Spiel negativ sehen will. Ein gewonnener Punkt, wenn man die Tabellenkalkulation beachtet und das Spiel nicht gesehen hat. Dadurch rangieren die Männer leider immer noch auf dem letzten Tabellenplatz, allerdings in Schlagweite zu den davor platzierten Teams.
Die Riesaer starteten sehr konzentriert ins Spiel. Nach 6 Minuten stand es 2:2 und bis dato war das Spiel ausgeglichen, sowohl im Spielstand als auch im Auslassen der besten Chancen. Die Gäste aus der Stahlwerkerstadt waren dann die ersten, die diesen Mangel abstellen konnten und Ihrerseits mit 6:10 in Front ziehen. Da waren ca. 20 Minuten gespielt. Basis dafür war eine kompromisslose Deckung ein stark haltender René Stefanowski im Tor des Sportclubs. Dann musste die Partie leider aufgrund der schweren Verletzung des Dresdner Kreisläufers Frank Dubrau für ca. 30 Minuten unterbrochen werden. An dieser Stelle gute Besserung an ihn. Diese Pause hatten die Hausherren anscheinend besser verdaut, denn sie konnten den Abstand bis zur Pause auf 2 Tore zum 10:12 Halbzeitstand verkürzen.
IN der Halbzeit wurde besprochen, an die ersten 20 Minuten anzuknüpfen und die zwei Punkte in die Nudelstadt zu entführen. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte konnte dies auch umgesetzt werden, denn man konnte immer einen Vorsprung von ca. 3 Toren halten. Durch schlechte Wurfauswahl, vor allem in Überzahlsituationen, und eine nachlässige Deckung gelang den Hausherren beim 17:17 der Ausgleich. Doch man konnte sich straffen und durch drei Tore in Folge mit 21:18 in Führung gehen. Doch statt den Vorsprung über die letzten Minuten zu retten, passierte das Gegenteil. Die Manndeckung der Dresdner zeigte Wirkung, denn 3 Angriffe wurden hergeschenkt, wobei man dreimal den Pfosten traf. Die Gastgeber nutzten die Chance und gingen ihrerseits mit 22:21 in Führung. Dem besten Riesaer Schützen an diesem Tag, Eric Neumann, gelang 8 Sekunden vor Schluss der Ausgleich zum 22:22 Endstand.
Fazit des Spiels: Zum wiederholten Male einen Punkt verschenkt, aber wenigstens nicht verloren. Durch clevere Spielweise und bessere Chancenverwertung hätte ein neuerlicher Big Point gelandet werden können.
Nun kommt es am Sonntag 17 Uhr zum absoluten Abstiegsendspiel gegen den Vorletzten aus Aue. Die Mannschaft möchte an die guten Auftritte der letzten Spiele anknüpfen und den ersten Sieg der Rückrunde einfahren und dadurch die rote Laterne an die Gäste abgeben. Wir hoffen auf die wie zuletzt zahlreiche Unterstützung von den Rängen und einen Sieg unseres Teams. Für Freikartenanfragen meldet Euch bitte bei Facebook an Revolting Hoschi.
Riesa spielte mit: Stefanowski (1.60.min), Cardaun (1x7m), Schröber (n.e.), Neumann (9/1), Sarnizei (4), M. Kühnel (1), Kayser, Schulz (3), Winkler, Straube (4), Steinert, A. Kühnel, Gaida (1)
Zeitstrafen: Riesa 2x2 min (Kayser, A. Kühnel) – Dresden 6x2 min
Strafwürfe: Riesa 1/1 – Dresden 4/4
Schiedsrichter: HV Thüringen – gewöhnungsbedürftig aber gleich auf beiden Seiten
Zuschauer: handgezählte 43
Quelle: Facebook - SC Riesa
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HSV Dresden - SC Riesa 22:22 (10:12) Keine Steigerung erkennbar
Zwei magere Pünktchen aus den letzten drei Spielen des HSV Dresden gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller, dabei auch noch zwei Heimspiele – das verbreitet nicht gerade Schrecken bei der Konkurrenz. Spielerisch orientiert man sich eher an Winterfrösten und Schneewehen als an Frühlingserwachen oder Aufbruchstimmung. Um es klar zu sagen – auch mit dieser dürftigen Vorstellung gegen den SC Riesa blieb die Mannschaft weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Vor allem im Angriff regiert oft eine gewisse Hilflosigkeit. Der neutrale Beobachter könnte den Eindruck gewinnen, dass die Saison bereits abgehakt sei. Dies zu glauben, wäre aber ein schwerer Fehler. Wo ist sie hin, die spielerische Leichtigkeit vom Saisonbeginn. Im Moment muss jeder Punkt hart erarbeitet werden, egal gegen welchen Gegner. Das haben die Jungs zweifellos getan. Gekämpft bis zum Umfallen – und wurden wenigstens mit dem Unentschieden belohnt. Vor allem Volker Koch bis zu seiner dritten Zeitstrafe 10 Minuten vor Schluss und Robert Düsel mit wichtigen Toren in den letzten Minuten trafen aus der zweiten Reihe. Auch die engagierte Leistung von Jacob Weber auf der Spielmacher-Position wusste durchaus zu gefallen. Was aber vor allem von Außen und frei am Kreis verballert wurde, war schon fahrlässig. Gut, dass da mit Martin Dietze ein sehr guter Rückhalt im HSV-Tor stand. 15 Paraden haben die Mannschaft immer wieder im Spiel gehalten. Aber allzu schnell wurden diese Vorteile im Angriff wieder aus der Hand gegeben. Unterstützt von ganz schwachen Thüringer Schiedsrichtern. Zu allem Übel hat sich auch noch Frank Dubrau in der 20. Minute bei einer Offensivaktion am Kreis schwer verletzt und musste mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Alles Gute Dubi !!! Jens Albrecht
HSV Dresden: Martin Dietze, Falk Heyne; Philipp Gildemeister (4/1), Philipp Scholz (1), Alexander Jahn (1), Frank Dubrau (1), Clemens Liebezeit (1), Roland Günnel, Volker Koch (7/3), Robert Düsel (6), Claudius Rimmele, Jacob Weber (1)
Quelle: HP HSV Dresden - Klick hier
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[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] 02.03.2013 - Die erste Männermannschaft des HSV Dresden kommt vor heimischer Kulisse nicht über ein 22:22 gegen die Gäste aus Riesa hinaus. Überschattet wurde das Spiel durch eine schwere Verletzung von Kreisläufer Frank Dubrau. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte war die Partie unterbrochen worden. (Spielbericht)
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