Glauchau/Meerane. Die Oberliga-Mannschaft des HC Glauchau/Meerane hat mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Zu den erfahrensten Akteuren im Team gehört Kreisläufer und Vize-Kapitän Michel Jentsch. Holger Frenzel führte mit dem 29-Jährigen das folgende Gespräch.
Welche Schwerpunkte werden momentan in den Übungseinheiten gesetzt?
Wir arbeiten an der Grundlagenausdauer. Die Laufeinheiten stehen momentan im Vordergrund. Das ist für die Spieler nicht besonders angenehm, gehört aber zu unserem Sport einfach dazu. In dieser Phase kann schon ein wichtiger Grundstein für den Verlauf der Saison gelegt werden. Durch den Einsatz eines Fitnesstrainers, der uns unterstützt, wird das Programm trotzdem abwechslungsreich gestaltet.
Sie wird - wie schon in der Saison 2013/14 - wieder sehr ausgeglichen sein. Jeder kann jeden schlagen. Das heißt: Wir müssen von Beginn an auf unsere Aufgabe fokussiert sein. Mit dem HC Aschersleben kommt ein starkes Team hinzu. Nach dem Abstieg von Ziegelheim können wir uns durch den Aufstieg von Zwickau wieder auf ein besonderes Nachbarschaftsderby freuen.
Die Nationalmannschaft ist das Aushängeschild. Wenn sie bei einem großen Turnier fehlt, geht natürlich auch mediale Präsenz verloren. Wir können nur hoffen, dass die aktuelle Situation für einen Neuanfang genutzt wird. Aber: Das liegt nicht in unseren Händen.
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Thema: Re: Jentzsch Michel Mi 20 Nov 2013 - 0:29
Abwehr steht schon gut Team muss zusammenhalten
Kreisläufer Michel Jentsch gehört zu den Leistungsträgern beim HSV Glauchau. Nach dem Turnier sprach Holger Frenzel mit dem 25-Jährigen.
Freie Presse: Wie bewerten Sie die Leistung des HSV bei diesem Turnier?
Michel Jentsch: Wir haben gegen höherklassige Teams gespielt. Die zeigten unsere Schwächen auf. In der Deckung standen wir sehr gut. Die Angriffe müssen aber noch effektiver abgeschlossen werden.
Freie Presse: Sie stammen aus dem Erzgebirge. Schafft Aue den Sprung in die eingleisige 2. Bundesliga?
Jentsch: Der EHV hat eine starke Mannschaft. Die Qualifikation wäre gut für den sächsischen Handball. Für Prognosen ist es aber zu früh.
Freie Presse: Wie hat die Mannschaft auf die Mitteilung, dass Trainer Bernd Mainitz mit einer schweren Erkrankung ausfällt, reagiert?
Jentsch: Das war ein Schock, den wir erst einmal verdauen müssen. Wichtig ist, dass wir nun als Team zusammenhalten und auch für Bernd Mainitz spielen.
Mit dem Angriffsspiel des HSV noch nicht zufrieden.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Montag, den 26. Juli 2010 Seite 24
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Thema: Re: Jentzsch Michel Mo 18 Nov 2013 - 17:30
Freundschaften liegen 60 Minuten auf Eis Handball-Oberliga: Glauchauer läuft bei seinem früheren Verein im Erzgebirge auf
Zwönitzer HSV 1928 gegen HSV Glauchau (morgen ab 15.30 Uhr). Das erste Spiel im neuen Jahr ist für Michel Jentsch vom HSV eine Reise in die Vergangenheit. Der 25-Jährige hat beim Zwönitzer HSV das Handballspielen gelernt und muss nun zum ersten Mal gegen seinen Heimatklub antreten.
Vor der Saison 2008/09 entschied sich der Kreisläufer für den Wechsel nach Glauchau. "Das Duell gegen die alten Teamkollegen ist ein besonderes Spiel. Für diese 60 Minuten müssen die Freundschaften ruhen. Wir wollen schließlich beide Punkte holen", beschreibt der Bankkaufmann seine Gefühle. In der Sporthalle am Tunnelweg treffen die beiden Überraschungsteams der Oberliga aufeinander. Die Gäste liegen mit 17:7 Punkten auf dem Bronzeplatz. Der Zwönitzer HSV hat als Aufsteiger schon 14:10 Punkte eingefahren und steht auf dem sechsten Rang. In der eigenen Halle konnten die Erzgebirger bisher unter anderem HSV Dresden und LHV Hoyerswerda bezwingen. "Wir treffen auf einen erfahrenen Kontrahenten. Das wird eine hart umkämpfte Partie", ist sich Michel Jentsch sicher. In den Trainingseinheiten diese Woche war der Kreisläufer ein wichtiger Gesprächspartner für Glauchaus Trainer Silvio Fuchs. Details zu den Stärken der Gegenspieler und Spielzügen der Zwönitzer wurden ausgetauscht.
Bei seinem neuen Team in Glauchau hat sich Michel Jentsch schnell integriert und etabliert, bestätigt HSV Vereinschef Jens Rülke. Als Kreisläufer brachte er es bisher auf 30 Treffer. Zudem profitieren die Muldestädter von seinem Kampfgeist beim Herausholen von Siebenmetern und Unterbinden von gegnerische Angriffen.... (HOF)