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Thema: Re: Richter Jan Di 19 Nov 2013 - 23:30
Torjäger zieht es ins Vogtland Handball-Sachsenliga: HSV muss ohne Richter planen - Schubert und Pechmann gelten als Alternativen
Von Holger Frenzel
Glauchau. Schwerer Aderlass für den HSV Glauchau: Rückraumspieler Jan Richter verlässt den Verein. Der 19-jährige Linkshänder hat das Angebot der Westsachsen abgelehnt und wechselt zum Ligarivalen HC Einheit Plauen. Bei den Vogtländern sitzt übrigens mit Silvio Fuchs der ehemalige Übungsleiter des HSV Glauchau auf der Trainerbank. "Wir hätten mit Jan Richter gern weitergearbeitet. Leider hat er sich für einen anderen Verein entschieden", kommentiert Glauchaus Vereinschef Jens Rülke diese personelle Veränderung.
Jan Richter stammt aus der Nachwuchsschmiede des EHV Aue. Er war seit zwei Jahren beim HSV Glauchau. In der Saison 2008/09 kam er im Bezirksligateam zum Einsatz. In der vergangenen Serie hat Richter den Sprung in die Oberligatruppe problemlos geschafft. Der Linkshänder absolvierte alle 26 Pflichtspiele. Dabei erzielte Richter 119 Feldtore. Mit dieser Ausbeute war die Nachwuchshoffnung der drittbeste Torschütze im Team der Westsachsen. In der Torschützenliste der Oberliga nimmt Richter damit den 19. Platz ein.
Glauchaus Trainer Bernd Mainitz muss nun schauen, wie er die Lücke nach dem Richter-Abgang schließen kann. Für die Position im halbrechten Rückraum hat er René Pechmann und Willi Schubert als Alternativen. "Das sind zwei junge Leute, die jetzt ihre Klasse beweisen wollen", sagt der 51-jährige Übungsleiter, der diese Linkshänder nicht nur zum Trainingsstart in dieser Woche beschnuppern konnte. Pechmann hat schon einige Übungseinheiten unter Mainitz bei dessen Ex-Klub HVH Kamenz absolviert. Schubert konnte der neue Coach bei einem Auswahlturnier in Freiburg beobachten.
Offen bleibt, ob der HSV Glauchau selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird. Zunächst soll die erste Vorbereitungsphase, die bis Ende Juni läuft, abgewartet werden. "Danach setzen wir uns mit Trainer Bernd Mainitz an einen Tisch und sprechen über die Notwendigkeit von Neuzugängen", kündigt Jens Rülke an.