HSV Dresden – Zwönitzer HSV 21:21 (12:13) Einen Punkt „weggeworfen“
Nach den letzten Siegen im Pokal und in der Sachsenliga ist dieses Unentschieden zuhause gegen ein Team aus der unteren Tabellenregion eigentlich zu wenig. Durch die schwache Chancenverwertung wurde da ein Punkt regelrecht „weggeworfen“. Sieht man aber die deutliche Steigerung der Zwönitzer in den letzten Spielen (zuhause Delitzsch und Cunewalde geschlagen, in Leipzig nur knapp verloren), relativiert sich das Ganze wieder ein wenig. Und vom Spielverlauf her war diese Punkteteilung absolut gerecht. Der HSV ist fast das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher gelaufen. Denn bereits in den ersten Minuten zeigte sich die Abschlussschwäche der Dresdner Hausherren. Dazu kam ein in manchen Phasen sehr pomadig und drucklos wirkender Spielaufbau. Viel zu selten wurde richtig auf die Deckung gezogen, um die gegnerische Abwehrreihe in Verlegenheit zu bringen. So lag man schon nach einigen Minuten mit 1:5 hinten. Die HSV-Deckung dagegen stand ganz ordentlich – und dahinter ein überragender Martin Dietze im Tor. Seine Leistung war auch die Grundlage, dass der Gastgeber in der 15. Minute zum 6:6 ausgleichen konnte. Dann wogte das Geschehen hin und her – aber die Zwönitzer Gäste konnten stets vorlegen. Beim 12:13 wurden die Seiten gewechselt. Da war für alle noch alles drin. Doch auch zu Beginn des zweiten Durchgangs kam der HSV nicht so recht aus den Schuhen – beim 14:18 waren es gar vier Tore Rückstand auf die grundsoliden Zwönitzer. Erneut ein Kraftakt und einige wichtige Paraden des Dresdner Hüters, Martin Dietze hielt immerhin 4 Siebenmeter !!!, brachte die Gastgeber wieder heran (18:18) – und 25 Sekunden vor Schluss sogar das Erste Mal im Spiel in Führung (21:20). Mit dem Schlusspfiff konnten die Gäste dann aber noch mal einlochen und einen Punkt entführen. Zwar für uns schmerzlich, aber verdient. Wenn der HSV am nächsten Wochenende in Döbeln punkten will (da ist ja noch eine Rechnung offen aus dem Hinspiel), dann muss vor allem der Angriff ideenreicher, variabler, und vor allem torgefährlicher agieren. Dass dies geht, haben die Jungs in den letzten Spielen gezeigt. Jens Albrecht
HSV Dresden: Martin Dietze, Falk Heyne; Sven Dietze, Jacob Weber (2), Philipp Scholz (2), Robert Düsel (2), Frank Dubrau (6/3), Alexander Jahn (1), Clemens Liebezeit (3), Volker Koch (5), Daniel Schwenzow, Roland Günnel, Claudius Rimmele, Philipp Gildemeister
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Für die Zwönitzer Männer gab es zumindest einen Zähler. Zwönitz
Die Sachsenliga-Männer des Zwönitzer HSV haben beim HSV Dresden durch ein Tor des erneut bärenstarken Marcus Schuster zwei Sekunden vor Schluss einen hochverdienten Punkt gerettet. Allerdings war aus Sicht der Erzgebirger sogar mehr als das 21:21 (13:12) drin.
Schon die ersten Minuten gehörten den Zwönitzern (5:1/7.). Dann stellte Dresden um und kam heran. Dennoch nahmen die Gäste eine psychologisch wichtige Führung mit in die Kabine. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Zwönitzer gedanklich schneller. Zudem steigerte sich Keeper Thomas Ranft erheblich. So führte sein Team in der 40. Minute 17:13. Statt den Sack nun zuzubinden, wurden zwei Siebenmeter und weitere gute Gelegenheiten ausgelassen. Die Dresdner schafften das 19:19 (56.), und es folgte ein spannendes Finale, das letztlich keinen Sieger fand.
Marcus Schuster rettet zwei Sekunden vor Schluss das Remis Einen Punkt haben die Sachsenliga-Handballer des Zwönitzer HSV vom HSV Dresden mitgenommen. Nach spannenden 60 Minuten hieß es gegen den Tabellenachten 21:21. Von Ralf Beckmann
Dresden - Die Anzeigetafel in der altehrwürdigen Dresdner Sporthalle in der Gamigstraße hatte 59 Minuten und 32 Sekunden anzeigt, als der gastgebende Handballsachsenligist HSV Dresden mit dem Treffer zum 21:20 zum ersten Mal im Spielverlauf in Führung ging und diese beinahe über die Zeit gebracht hätte. Die Zwönitzer jedoch setzten in den Schlusssekunden noch einmal alles auf eine Karte. Schlussmann Thomas Ranft marschierte mit nach vorn und avancierte zum zweiten Kreisläufer. Ranft sorgte damit womöglich für Verwirrung, die ein erneut bärenstarker Marcus Schuster ausnutzte und zwei Sekunden vor Ultimo zum aus Gäste-Sicht hochverdienten 21:21 einnetzte.
In den 60 Minuten zuvor beherrschten die 28er über weite Strecken das Spielgeschehen. Sie versäumten es aber, beispielsweise nach dem 17:13 (40.) den sprichwörtlichen Sack zuzubinden. Denn in den folgenden zehn Minuten danach war kein Team in der Lage, für eine Veränderung an der Toranzeige zu sorgen. Auch die Erzgebirger nicht, die in dieser Phase zwei Siebenmeter zugesprochen bekamen, diese aber nicht im Gehäuse der Landeshauptstädter unterbringen konnten. So kam es später zum beschriebenen Showdown und der schlussendlichen Punkteteilung.
"Mit dem Zähler können wir, denke ich, gut leben. Mitte der zweiten Hälfte waren ein paar spieltragende Kräfte ziemlich platt. Das hätte sich beinahe gerächt", meinte Coach Vasile Sajenev nach der Partie mit Blick auf die verletzungs- und krankheitsbedingt fehlenden Mirko Köhler, Denny Brömmer, Jörg Franke und Christian Viehweger.
Trotz der vier Ausfälle gaben die Erzgebirger bereits in der Anfangsphase den Ton an. Aufmerksam in der Defensive hatte die Sajenev-Sieben die langen Dresdner Kerls gut im Griff. Auch Neuzugang Vaclav Kotesovic fügte sich gut ins Team ein. Er brachte die gewünschte Stabilität in die Abwehr. Im Angriff profitierte ein treffsicherer Wladimir Holec von guten Sperren am Kreis. 5:1 hieß es nach sieben Minuten. Dann allerdings stellte Dresden um und holte den Rückstand auf. Dennoch nahm Zwönitz einen psychologisch wichtigen Vorsprung mit in die Kabine.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte wirkte der Gast frischer und gedanklich schneller. Schlussmann Ranft steigerte sich zudem erheblich. Dennoch war nach der angesprochenen 17:13-Führung nicht mehr drin. Vier Minuten vor dem Ende waren die Gastgeber erstmals zum Ausgleich gekommen - 19:19.
Zwönitz: Ranft, Börner; Kinder, Holec (9/3), Mitsutake (3), Hartenstein (3/1), Langer, Becher, F. Schuster (1), Kotesovec (3), M. Schuster (2); 7-Meter: 3/4 zu 4/9; 2-Min.-Str: 3:3
Bildtext: Wladimir Holec (M.), hier gegen die SG DHfK Leipzig/NHV Delitzsch, hatte am Samstag genügend Zielwasser intus. Gegen den HSV Dresden traf der Zwönitzer neunmal und damit am häufigsten. - Foto: Andreas Tannert
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Stollberger Zeitung Erscheinungstag Montag, den 18. Februar 2013 Seite 21
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Für alle Fans aus Zwönitz wird es ein sehr schwieriges Spiel. Die Dresdner sind zu Hause stets gefährlich, deshalb ist eine Überraschung wohl kaum machbar, aber wenn, da ist die Freude Doppel so groß. Normalerweise gewinnen die Gastgeber mit 5+.
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Vaclav Kotesovec kann starten Mit einem Neuzugang dürfen morgen die Sachsenligahandballer aus Zwönitz auflaufen. Gegen den HSV Dresden soll er für Stabilität sorgen. Von Ralf Beckmann
Zwönitz - Mit einem neuen Kreisläufer können morgen die Sachsenligahandballer des Zwönitzer SV in der Landeshauptstadt antreten. Im 16. Punktspiel der laufenden Saison ist erstmals Vaclav Kotesovec spielberechtigt. Der 26-jährige gelernte Kreisläufer wechselte in der Winterpause vom Handballklub TJ Lokomotive Louny ins Zwönitztal. Der 1,92 Meter große Hüne soll den 28ern sowohl in der Angriffsgestaltung als auch in der Defensivarbeit die Stabilität zurückbringen, die in der Hinrunde so oft gefehlt hatte. Abfahrt des Mannschaftsbusses zur Halle in der Dresdner Gamigstraße ist 13.30 Uhr am Sportkomplex.
Dem Duell gegen den Namensvetter blicken die Fans der 28er recht erwartungsvoll entgegen. In Anbetracht der deutlich ansteigenden Formkurve, welche mit dem momentanen Verlassen der Abstiegsränge einherging, haben sie auch allen Grund dazu. Immerhin steht als jüngster Erfolg der Zwönitzer ein 34:30 über den Tabellenzweiten SG DHfK Leipzig/NHV Delitzsch auf der Habenseite. Währenddessen mussten die Dresdner gegen das gleiche Team 14 Tage zuvor eine 24:45-Packung hinnehmen. Freilich wird die als "Wundertüte" bekannte Bundesligareserve vom SC DHfK Leipzig in den beiden Spielen nicht identisch gewesen sein. Ein positiver Fingerzeig ist der Vergleich jedoch allemal.
Coach Vasile Sajenev kann in dieser Partie gegen den mit 13:17 Punkten zwei Positionen vor Zwönitz platzierten Gegner personell aus dem Vollen schöpfen. Die Verletzten Tony Kinder und Denny Brömmer sowie der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Marcus Schuster sind wieder mit dabei. Die sollte der rechten Angriffsseite sowie der Spielgestaltung gut tun. Schließlich ruhen auch Hoffnungen auf dem bereits erwähnten Neuzugang Kotesovec.
Auch die Bezirkshandballer des HSV müssen am Wochenende auf Reisen gehen. Die sicherlich mit größter Spannung erwartete Partie steigt ab 10 Uhr in Plauen, wenn die C-Jugend-Mädels des HSV als Zweitplatzierter bei Spitzenreiter Plauen-Oberlosa antreten. Beim Tabellendritten HV Chemnitz III sind am gleichen Tag ab 15 Uhr die Bezirksliga-Damen gefordert. Ebenfalls in der Vogtland-Hauptstadt tritt am Sonntag ab 14 Uhr die HSV-Zweite an.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Stollberger Zeitung Erscheinungstag Freitag, den 15. Februar 2013 Seite 15
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Die Handballer des Zwönitzer HSV (9.) müssen heute ab 16 Uhr beim HSV Dresden (7.) ran. Angesichts der ansteigenden Formkurve, die mit dem Verlassen der Abstiegszone einherging, hoffen die Erzgebirger, in der Landeshauptstadt etwas reißen zu können. Immerhin besiegten sie zuletzt die SG DHfK Leipzig/NHV Delitzsch 34:30, während die Dresdner zwei Wochen zuvor gegen die SG mit 24:45 untergingen. Zudem sieht es personell richtig gut aus. Erstmals ist auch der in der Winterpause aus Louny nach Zwönitz gewechselte Kreisläufer Vaclav Kotesovec spielberechtigt.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Auer Zeitung Erscheinungstag Samstag, den 16. Februar 2013 Seite 17
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