M1-Pulsnitzer fordern den Favoriten posted by admin Jan 31
Mit einer 20:25 (11:14)-Niederlage ziehen sich die Pulsnitzer Männer gegen die Kaderschmiede Leipzig/Delitzsch sehr gut aus der Affäre. HSV 1923 Pulsnitz 20 (11) SG DHfK L./NHV Del. 25 (14)
Kaum einer hatte den Pfefferkuchenstädtern eine Chance im Spiel gegen die junge Truppe der Spielgemeinschaft von DHfK Leipzig/NHV Delitzsch eingeräumt. Noch in der letzten Saison waren die Delitzscher abgestiegen. Dann kamen sie als Spielgemeinschaft mit der DHfK-Zweiten und neben den Pulsnitzern als Aufsteiger doch noch zurück. Die grünen Jungs aus der Loberstadt wären als Konkurrent sicher ein gefundenes Fressen für die Pulsnitzer gewesen. Doch vor allem mit der Verstärkung durch erfahrenere Spieler konnten die Delitzscher ihre gute Grundausbildung besser zum Tragen bringen und wurden schon vor der Serie als Mitfavoriten der Liga genannt. Nunmehr auf Rang vier und dicht an der Spitze dran, beweisen die SG-Männer, dass das nicht untertrieben war. Auch in Pulsnitz war dese Kombination letztendlich ausschlaggebend für den doch eher schmeichelhaften Sieg. Bei den Gastgebern klemmte es vor allem im Angriff, denn in der Abwehr hatten sie die Gäste ganz gut im Griff. Bei deren sonstigem Schnitt von über 27 Treffern pro Spiel wird das deutlich. Einmal mehr überzeugten für den HSV die Torhüter mit ihrer Sicherheit und Stärkung der Defensivabteilung. Dabei präsentieren Thomas Bauer mit der Nummer 12 und Robin Schuckelt mit der 16 ein Liga-Novum. Die Altersdifferenz beträgt zwischen den zwei Keepern immerhin 24 Jahre, also fast zwei Generationen. Dennoch ergänzen sie sich blendend und der Jüngere kann viel vom Älteren lernen. Dummerweise aber können sie außer der Spieleröffnung und dem Start zu Tempogegenstößen dem Team im Angriff wenig helfen. Dort fehlte diesmal mit John Eppendorfer ein wichtiger Mann auf der Halbrechten, was die Saisonmisere einmal mehr kennzeichnete. Trainer Andreas Lemke kann kein Spiel mit einem eingespielten Kader absolvieren und muss immer wieder nach Alternativen und Umstellungen suchen. Nach Spielschluss war er dennoch ganz zufrieden, dass sein Team „so gut gegengehalten hatte. Die Abwehr war in Ordnung bei 25 Gegentoren. Doch vorn fehlte die Cleverness und mit den Chancen wurde zu fahrlässig umgegangen. Vor allem technische Fehler verbauten uns einen möglichen Erfolg. Besonders beim 17:19 spielten wir nicht konzentriert genug aus und vergaben viermal nacheinander überhastet. In diesem friedfertigen Spiel war mehr drin.“ Das ist allerdings nicht das erste Mal, was die schwächste Torwurfquote der Liga dokumentiert. Ansonsten mit dem 2:0 gut gestartet, blieb es lange bis zum 8:8 und der 20. Minute paripari, ehe die Gäste anzogen und sich bis zur Pause leicht absetzten. Den Vorsprung brachten die über die Zeit und konnten immer wieder nachlegen, wenn die Gastgeber herankamen.
Für Pulsnitz spielten: Bauer, Schuckelt; Gneuß (2/2), Spata (2), Mager (3), Schäfer (3/2), M. Schwenke (2), Liebschner, Lauter (4), Schulze (2), Domko (1) und Schöne (1).
Eberhard Neumann Quelle: HP HSV Pulsnitz
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V-Vorberichte Heimspieltag 28.01. posted by admin Jan 27
Schwerer Gegner kommt zum Heimspiel nach Pulsnitz
Sachsenliga. Wenn die Pulsnitzer Männer am Samstag um 19 Uhr in eigener Halle zum nächsten Heimspiel antreten, dann beginnen für sie so etwas wie die Wochen der Wahrheit. Auch wenn der Gegner, die Spielgemeinschaft DHfK Leipzig/NHV Delitzsch mit Rang vier derzeit zu den fünf Spitzenteams der Liga zählt, sollten sich die Gastgeber ihrer Heimstärke besinnen. Dass die Punkte einfach hergeschenkt werden, ist ohnehin nicht zu erwarten. Aber durch die Leistungen und den gezeigten Teamgeist der letzten Spiele kann der leise Optimismus zusätzlich genährt werden. Zudem verloren die lediglich einen Platz vor Pulsnitz mit im Keller angesiedelten Auer nur mit zwei Toren Differenz in Delitzsch. Und als viel stärker als Pulsnitz sind auch die Auer nicht einzuschätzen. Die kommenden Gäste verloren zudem vor zwei Wochen beim in dieser Saison nicht überzeugenden HSV Dresden. Auch die Elbestädter erschienen im Hinspiel beim knappen Sieg in Pulsnitz nicht übermächtig und sogar schlagbar. Zu Hause wurde durch die SG im ersten Spiel des Jahres gegen Koweg Görlitz auch nur ein Remis erzielt. Gegen Görlitz wurde durch die Lemke-Truppe wiederum auswärts nur knapp mit drei Toren verloren. Wenn die Männer von Andreas Lemke wieder in besserer Besetzung als in den letzten Begegnungen vor eigenem Publikum ihr Leistungsvermögen voll ausschöpfen und ihre Chancen nutzen, dann ist auch eine Überraschung drin. Sie müssen nur an sich glauben und vor allem versuchen, über 60 Minuten volle Power zu gehen.
Ostsachsenliga. Die Pulsnitzer Frauen sind nach dem 30:21-Auswärtssieg in Zittau weiter auf Rang zwei platziert. Sie sind aber am Wochenende schon wieder spielfrei. Auch wenn die Bad Muskauerinnen einen nicht zu erwartenden Sieg gegen Spitzenreiter Radeberg holen könnten, wäre der zweite Rang für Pulsnitz dennoch gesichert.
Ostsachsenklasse. Die Männer-Zweite der Pulsnitzer empfängt am Sonnabend um 17 Uhr Koweg Görlitz III. Dabei soll endlich wieder ein Sieg her, damit der Kontakt zur Spitze nicht gänzlich verloren geht. Trotz allem sollten die erfahrenen Neißestädter nicht unterschätzt werden. Immerhin holten sie zuletzt wieder einmal zwei Zähler gegen Bischofswerda. Die konnten die Pfefferkuchenstädter vor drei Wochen auch nur knapp mit einem Tor schlagen und danach wurden zwei Pleiten gegen BSV Görlitz und Zittau – beide aus der unteren Tabellenhälfte – eingefahren. Entscheidend werden Besetzung und Chancenverwertung sein.
Weitere Ansetzungen
Westlausitzliga Frauen:
Pulsnitz II – Oberlichtenau 29.1.,15.00
Ostsachsenliga MJB:
Pulsnitz/Oberlichtenau – Schleife 28.1.,15.15
Ostsachsenliga WJB:
Kamenz/Pulsnitz – Rietschen 28.1.,14.00
Westlausitzliga MJE (in Radeberg):
Kamenz – Pulsnitz/Oberlichtenau 29.1.,11.15
Pulsnitz/Oberlichtenau – LHV Hoy. 29.1.,12.00
Eberhard Neumann Quelle: HP HSV Pulsnitz
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