Fast 30 Tore reichen am Ende nicht Stark kämpfende VfL-Mannschaft kann erhobenen Hauptes vom Spielfeld gehen.
Die Waldheimer begannen aus einer sicheren Abwehr und führten bis zur zehnten Minute durch einen ordentlichen, durchdachten Angriffshandball. Uwe Kurth im Tor entschärfte viele hundertprozentige Würfe. Nach dem 4:6 bekamen die Waldheimer sechs Gegentore in Folge zum 10:6. Fehlwürfe und technische Unzulänglichkeiten bestraften die Glauchauer. Doch nach einer Auszeit fanden die Waldheimer ins Spiel zurück und lagen nach 20 Minuten lediglich 10:11 zurück. Bereits in dieser Phase präsentierten sich die Torhüter zu wechselhaft, folgten starken Paraden immer wieder leichte Gegentore. In der zweiten Halbzeit entschieden die Glauchauer das Spiel gleich in den Anfangsminuten mit vier Treffern in Folge und zogen auf 24:16 davon. Insgesamt zeigte sich VfL-Trainer André Hein aber mit dem Auftritt seiner stark ersatzgeschwächten Mannschaft zufrieden. „Mit 29 Toren in Glauchau bin ich zufrieden, doch mit dem 38 Gegentoren natürlich nicht, auch wenn wir personell arg gehandicapt war. Positiv hervorzuheben ist die Partie von Nico Mathys. Auch André Grubert zeigte eine Leistungsteigerung, ebenso Karel Stuj. Unter dem Strich bin ich nicht unzufrieden, bei einer Mannschaft, die in die mitteldeutsche Liga will, so abgeschnitten zu haben“, sagte André Hein dem Döbelner Anzeiger. (DA/dwe)
Waldheim. (Eig.Ber./mtp) Für den VfL gehen an diesem Wochenende nur die Oberliga-Männer auf Torjagd. Der Rest hat, mit Ausnahme der noch im Pokal befindlichen Mannschaften (1. und 2. Männer), bis zum 7. November spielfrei.
Oberliga Männer. Wieder einmal bekam der Aufsteiger nach dem Derby gegen Döbeln ob seiner gezeigten Leistung von zahlreichen Fans Zuspruch, und das, obwohl die Begegnung gegen Döbeln verloren ging. Und wieder einmal haben die Hein-Schützlingen, trotz Ausfall von Stolzenberg und Beckmann, bis zur 50 Minute recht gut mitgehalten. Es wird nun aber langsam Zeit, dass über die volle Distanz hochkonzentriert gearbeitet wird, auch wenn aufgrund der dünnen Personaldecke die Kondition nicht ganze 60 Minuten reicht. Wie auch.
Ob gerade beim anstehenden Auswärtsspiel (So., 16.00 Uhr) beim HSV Glauchau (5./7:3) die Wende kommt, ist mehr als fraglich. Die Gastgeber haben sich nicht unerheblich verstärkt und haben bisher überzeugt. Das Remis der Vorwoche in Plauen ist da wohl eher ein kleiner Betriebsunfall. Nicht mehr. Nicht weniger. Die Waldheimer (13.(1:9) haben erneut die klare Außenseiterrolle inne und können deshalb, wie bei der DHfK vor zwei Wochen, locker und ohne Nervendruck in die Partie gehen. Ein Punktgewinn in der „heißen“ Atmosphäre der Sachsenlandhalle ist eher Wunschtraum als echte Möglichkeit. Hier haben sich schon ganz andere Mannschaften eine Abfuhr geholt. Trotzdem, Köpfe hängen lassen gilt nicht. Und die Punkte müssen ohnehin zu Hause geholt werden.
Mitfahrgelegenheit: Für alle VfL-Fans besteht am Sonntag, 25.10., die Möglichkeit, die 1. Männer zum Auswärtsspiel (Anwurf 16.00 Uhr) nach Glauchau gegen den HSV Glauchau (5.) zu begleiten. Abfahrt ab Waldheim Markt ist 13.30 Uhr. Tickets (7,- €) wie immer im Bus.
Quelle: HP VfL Waldheim
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