Oberliga Mitteldeutschland 2011/12 17.Spieltag 12.02.2012 16:00 Uhr HSV Bad Blankenburg - HC Elbflorenz Dresden 27 : 31

Die Angst vor dem Loch

Frank Ihl sitzt gedankenverloren und mit leerem Blick auf der Bank. Gerade hat sein Team, der HSV Bad Blankenburg, beim 27:31 die erste Niederlage der Saison einstecken müssen.
Bad Blankenburg. Ein paar Meter weiter jubeln die Handballer des HC Elbflorenz Dresden und das Team des Blankenburger Trainers hat schwer an dieser für sie ungewohnten Situation einer Niederlage zu schlucken.

"Wir dürfen jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken", sagt Ihl fast trotzig. Und er weiß, dass er in den nächsten Tagen ganz andere Aufgaben zu bewältigen hat als in der Vergangenheit: Wie bekomme ich die Truppe wieder psychisch so hin, dass sie am kommenden Wochenende wieder besteht? Dann kommt es nach dem Spitzenspiel gegen die Sachsen zum nächsten Kracher, dem Auswärtsauftritt beim SV Hermsdorf.

Dort wetzt man schon die sprichwörtlichen Messer und will dem Spitzenreiter gleich die nächste Niederlage beibringen. Ihl, der bei dem Spiel in Hermsdorf in seine alte Heimat fährt, weiß genau, was bei dem Thüringenderby auf die Blankenburger zukommt: "Wir müssen zusehen, dass wir dort nicht verlieren und in ein Loch fallen." Die Devise heißt "Weiterkämpfen". Geht die Begegnung in Ostthüringen auch verloren, haben die Kurstädter denkbar schlechte Karten im Kampf um den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die dritte Liga.

Ihl flüchtet sich derweil in Zweckoptimismus: "Wir sind jetzt nicht mehr die Gejagten, haben eigentlich nichts mehr zu verlieren." Der HSV steht zwar gegenwärtig noch an der Tabellenspitze, doch die siegreichen Dresdener haben bei einem Spiel weniger nur einen Punkt Rückstand auf die Blankenburger. Und im HSV-Lager hofft man, dass Oebisfelde in eben jenem Nachholspiel zu einer ähnlichen Überraschung fähig ist wie vor Wochen die Hoyerswerdaer, die überraschend in der sächsischen Landeshauptstadt gewannen.

Die Blankenburger sind nach der sonntäglichen Heimpleite nun auf Schützenhilfe angewiesen. Und selbst patzen darf man nicht mehr, sonst ist das wichtigste Saisonziel erneut nicht erreicht.


Peter Scholz / 14.02.12 / OTZ

HSV Bad Blankenburg verliert gleich dreifach

Handball: HSV Bad Blankenburg unterliegt im Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga gegen HC Elbflorenz Dresden 27:31
Bad Blankenburg. Der HSV Bad Blankenburg konnte das 27:27-Remis aus dem Hinspiel nicht veredeln. Die Thüringer verloren gestern gegen den HC Elbflorenz Dresden beim 27:31 (14:13) nicht nur zwei Punkte, sondern auch den Heimnimbus und das letztlich vielleicht noch wichtig werdende direkte Duell gegen die Sachsen. Und das nach einer vor allem enttäuschenden zweiten Halbzeit durchaus verdient.

"Wir haben vorn zu ineffektiv, und hinten zu inaktiv gespielt", sagte HSV-Trainer Frank Ihl. Der sah ebenso wie die mehr als 500 Zuschauer in der Vierfelderhalle der Landessportschule in der ersten Hälfte einen gastgebenden Spitzenreiter, der die bereits da immer wieder aufkommenden Fehler noch mit Kampfgeist kompensieren konnte. Mehr noch: Beim Stand vom 12:9 schien sich eine Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber anzubahnen, zumal die Blankenburger in dieser Phase des Spieles in doppelter Überzahl agieren konnte. Doch statt den Vorsprung auszubauen, trafen die Dresdener drei Mal in Folge und es stand 12:12.

Nervös wurde auch in der Halbzeit noch keiner von den Gastgebern. Zumal der HSV auf 16:13 (33.) erhöhen konnten. Doch danach kippte das Spiel komplett. Innerhalb von zehn Minuten egalisierte Dresden den Rückstand und enteilte mit einem 7:1-Lauf auf 20:17 (43.). Dabei wurden sie von zahlreichen Fehlern der Gastgeber förmlich zum Torewerfen eingeladen und die nahmen die Geschenke auch gerne an. Spätestens bei der 26:21-Führung der Gäste (52.) war das Spiel gegen die Blankenburger gelaufen. "Das war absolute Spitze, was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben", sagte Elbflorenz-Trainer Holger Winselmann. Der lobte seine Truppe außerdem für die ruhige Spielweise, die man trotz des Rückstandes auf das Parkett legte. Dabei konnten die Sachsen vor allem auch personell nachlegen: "Vielleicht war am Ende des Spieles die Bank der Dresdener besser besetzt", sagte so auch HSV-Kapitän Igor Ardan. Etwas anders drückt es Frank Ihl aus: "Uns hat am Ende möglicherweise etwas die Kraft gefehlt." Trotz der Niederlage machte ausgerechnet Winselmann den Blankenburgern noch Mut: "Der Kampf um Platz eins ist noch lange nicht entschieden, das wird noch lange spannend bleiben."

Ein Satz, der die Bad Blankenburger zumindest gestern nicht trösten konnte.


Peter Scholz / 13.02.12 / OTZ

Jetzt sind wir die Jäger

Vor überwältigender Kulisse und namhaften Vertretern aus der lokalen Wirtschaft, Sport und Politik hat der HSV Bad Blankenburg das Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga gegen den HC Elbflorenz Dresden am Sonntagabend leider nicht für sich entscheiden können und kassierte die erste Saisonniederlage. Die Kurstädter bleiben damit zwar zunächst Tabellenführer; sollten die Sachsen Ihre nächsten beiden Spiele gewinnen (und damit auch ein Nachholspiel gegen Oebisfelde), wird es spätestens in zwei Wochen einen Wechsel an der Tabellenspitze geben. Der HSV wird damit vom Gejagten zum Jäger; so zumindest sah es Trainer Frank Ihl unmittelbar nach dem Spiel.

Die Mannschaft von Frank Ihl fand in der ersten Halbzeit auch gut ins Spiel und konnte immer wieder vorlegen. So erzielte Paul Weyhrauch in der 8. Minute den ersten 2 Tore Vorsprung (4:2) für den HSV per Siebenmeter. Allerdings gelang es der Dresdner Abwehr regelmäßig, den Offensivdrang der Kurstädter zu stören und Abspielfehler oder überhastete Abschlüsse zu provozieren. Zudem hatte der Schlussmann des HC einen glänzenden Tag erwischt und vereitelte einige 100% Chancen der HSV-Sieben. Auf der anderen Seite hielt aber auch Tobias Jahn im Tor des HSV glänzend, so dass sich das Spiel insgesamt ausgeglichen gestaltete und sich keine Mannschaft absetzen konnte. Scheinbar kein Kraut fand die Thüringer Defensivabteilung gegen Rechtsaußen Martin Kaiser, der in Hälfte Eins insgesamt dreimal ins Tor des HSV einnetzte. Auf der Seite der Bad Blankenburger trugen vor allen Dingen Radeck Miler und Paul Weyhrauch mit jeweils 4 Treffern zum Halbzeitergebnis bei. Bevor der Halbzeitton ertönte, kam es aber noch zu zwei, vielleicht am Ende spielentscheidenden, Szenen: Unmittelbar nachdem in der 25. Minute HSV Kapitän Igor Ardan den ersten 3 Tore Vorsprung für die Gastgeber herstellte (12:9), schicken die Unparteiischen Erik Schaarschmidt (25:36 Min) und Florian Pfeiffer (26:15 Min) vom HC Elbflorenz für zwei Minuten auf die Bank. Dem HSV gelang es aber in dieser Phase nicht, die doppelte Unterzahl der Gäste zu nutzen, um den Vorsprung weiter auszubauen. Im Gegenteil. Der HSV Angriffsmotor stockte, die Gäste aus Dresden verteidigten geschickt und erzielten erst den Anschlusstreffer zum 12:10, legten dann nach dem Timeout des HSV zum 12:11 nach und glichen schließlich in der 28. Minute zum 12:12 aus. Während dessen kassierte zudem HSV Abwehrchef Robert Römermann seine zweite Zwei-Minuten-Strafe an diesem Abend und war fortan folglich rot gefährdet.

Beim Spielstand von 14:13 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff begann der HSV zunächst furios: Frank Ihl musste nun zwar Robert Römermann schonen, Radeck Miler übernahm aber die Defensivkoordination und Jurij Pet’ko wechselte im Abwehrverbund mit Ivo Havel. In der 33. Minute war dann der Drei-Punkte-Vorsprung erneut hergestellt (16:13). Dann aber begannen für die HSV Fans quälende zehn Minuten, die Trainer Frank Ihl im Anschluss als spielentscheidend einstufte: Bis zur 41. Minute gelang den Thüringern nicht ein einziger Treffer, die Gäste aus Dresden aber glichen bis zur 39. Minute aus und übernahmen in Folge sogar mit 16:17 die Führung. Igor Ardan gelang es zwar direkt im Anschluss nochmals auszugleichen; dies sollte aber auch der letzte Gleichstand an diesem Handballnachmittag sein. Gestützt von einer anhaltenden Abschlussschwäche des HSV zogen die Gäste bis zur 43. Minute auf 17:20 fort. Auch eine Umstellung auf eine offensivere Abwehr brachte im weiteren Verlauf der Partie keinen Erfolg für den HSV. Zudem zeigte der kräftezehrende Spielverlauf nun erste Wirkung auf beiden Seiten. Allerdings konnte HC Trainer Holger Winselmann nun auf eine durchaus gleichwertige Bank zurückgreifen, während Frank Ihl nur punktuell Alternativen einsetzten konnte. Zeitweise ließ Winselmann ganze vier Spieler zwischen Angriff und Abwehr wechseln. Folglich wirkte die Offensivabteilung der Gäste frischer, während der HSV vor dem Tor der Elbestädter nur noch mit Einzelaktionen punkten konnte und seine Angriffe nicht mehr ausspielte. Über die Stationen 20:22 (48. Min), 22:26 (54. Min) und 26:30 (57. Min) brachten schließlich die Dresdner das Spiel routiniert nach Hause und bescherten dem HSV damit die erste Niederlage in dieser Saison. (27:31 Endstand)

In der kommenden Woche kommt es dann für den HSV Bad Blankenburg zu einem nicht minderschweren Spiel: Im Thüringenderby gegen den SV Hermsdorf steht für die Kurstädter eines der schwersten Auswärtsspiele an.

Für den HSV Bad Blankenburg spielten: Igor Ardan (4), Tobias Jahn, Felix Herholc, Felix Menge, Martin Hanl, Radoslav Miler (10), Jurij Petko (1), Donatas Puikis (3), Paul Weyhrauch (6/3), Robert Römermann, Ivo Havel (3), Erik Merkel

Quelle: HP Bad Blankenburg

HC schockt Tabellenführer

Eines ist auch nach dem gestrigen Spieltag noch das Gleiche: Der HSV Bad Blankenburg ist Tabellenführer. Wer aber nach dem Spiel in die Gesichter der HSV Spieler sah, dem war klar, es war nach dem Abpfiff ein Tabellenführer dessen Selbstverständniss die ersten Risse bekommen hatte. Das „Spiel der Spiele“ (so vom HSV postuliert) war verloren gegangen. Und wie es ab der 40. Min. für den HSV verloren ging, war vor dem Spiel kaum zu erwarten.

Die Ungeschlagenen wurden geschlagen und die sehr gut gefüllte Halle leerte sich dem Ergebnis entsprechend nach dem Spiel schnell. Das Spiel war natürlich auch eine Auseinandersetzung auf psychischer Ebene und zwar mehr als sonst. In diesem Sinne konnten die Dresdner an diesem Tag besser mit dem Druck umgehen, der sich zwangsläufig um das Spiel herum aufgebaute hatte.

Zum Spiel: Die Thüringer kamen besser ins Spiel und führten schnell 3:1. Die Dresdner brauchten eine Weile, waren aber spätestens beim Treffer zum 5:5 in der 10. Min. im Spiel. Taktisch agierten die Dresdner mit einer offensiven Deckung, welche vor allem den Ligatoptorschützen Paul Weyhrauch durch einen vorgezogenen Spieler das Leben schwer machte. Der Spieler der dem Halblinken das Spiel so schwer machte heißt Martin Kaiser. Er war an diesem Tag mit einer tollen Abwehrleistung und 8 erzielten Treffern, der Akteur der etwas aus der starken Mannschaftsleistung herausragte. Bis zum 10:9 in der 22. Min. blieb das Spiel ausgeglichen. Danach erarbeiteten sich die Bad Blankenburger einen 12:9 Vorteil, was auch daran lag, dass der Dresdner Angriff im Aufbau zu selten Akzente setzen konnte. Auf der anderen Seite bekam man den halbrechts agierenden Radoslav Miller auf Seiten des HSV nicht den Griff. Des Weiteren agierten die Dresdner beim Rückzugsverhalten immer mal wieder unglücklich. Was der HSV prompt zu nutzen wußte. Als der HC dann noch in der 27. Min. in doppelter Unterzahl auf dem Feld stand, hätte man von einer wachsenden Überlegenheit der Thüringer ausgehen können. Es kam aber ganz anders. Die Dresdner erzielten 3 Tore in Folge und hatten in der 29. Min. zum 12:12 ausgeglichen. Über den Stand von 13:13 ging es denkbar knapp mit 14:13 für die Hausherren in die Kabine.

In der Kabine des HC war der Tenor klar: Das Spiel ist vollkommen offen und wir haben noch Potenzial nach oben. Die Mannen von Trainer Frank Ihl waren in einer neuen Situation, sie führten zwar zu hause wie gewohnt, aber ohne die Klarheit der vergangenen Heimspiele. Das hinterte den HSV aber nicht daran in Halbzeit 2 die ersten Ausrufezeichen zum 15:13 und 16:13 zu setzten. Doch nun kamen die entscheidenden 10 Minuten des Spiels. Die Elbflorenzer erzielten 4 Treffer in Folge und gingen so in der 40. Min. mit 16:17 in Führung. Wenig später stand es 17:18 aus Sicht der Hausherren und der HSV sollte ab der 41. Min. nie wieder den Ausgleich erzielen. Ganz im Gegegenteil, die HCler pendelten sich ab der 49. Minute immer mehr auf einen Vorsprung zwischen 3 bis 5 Toren ein. Alle Denkungssysteme des HSV beantworteten die Dresdner mit Lösungen. Die HSVler wirkten im Blick auf die ungewohnte Situation eines Rückstandes in eigener Halle vor allem in der Abwehr zunehmend verunsichert. Besonders weh taten den Hausherren die Konter welche die Dresdner jetzt vermehrt liefen. Wer aus Dresdner Sicht auf die Ränge schaute, nahm ab der 45. Min. eigentlich nur noch die ca. 35 Dresden-Fans wahr, die ihre Mannschaft super unterstützten (Danke, Danke, Danke! Ihr seid großartig!). Der Rest des Spieles ist schnell erzählt. Die Gäste brachten den Sieg über Zielgerade, ohne die letzten 10 Minuten noch einmal wirklich in Gefahr zu geraten. Das 27:31 ging damit auch in der Höhe in Ordnung. Einzig negativ war das verletzungsbedingte Auscheiden von Matthias Rudow kurz vor Ende des Spiels. Der HC hofft im Hinblick darauf auf ein gutes Ende.

Die Dresdner erhielten nach dem Spiel allerorts Anerkennung, auch weil sie in der 2. HZ ab der 40. Min. die bessere Mannschaft waren. Die Zuschauer hatten ein tolles Handballfest erlebt und ein faires Spiel. Die Elbflorenzer feierten nach der Partie augiebig mit ihren Fans und allen die ihnen über den Weg liefen. Damit haben die Dresdner mit ihrem Auftreten eines dickes Ausrufezeichen gesetzt. Sicher hatte nur wenige in der Liga dem HC diesen Sieg zugetraut.

Für die Dresdner ist klar: Nur viele Teilerfolge ergeben ein Ganzes. In diesem Sinne gab es gegen Bad Blankenburg auch „nur“ 2 Punkte und ab Montag heißt es wieder sich voll zu konzentrieren. Niemand wir in Dresden abheben, genau das zeichnet die Mannschaft aus.

Tore: Geschlossene Mannschaftsleistung!

Quelle: Homepage Elbflorenz

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

HC reist zum bisherigen Saisonhöhepunkt nach Thüringen

Platz 1 gegen Platz 2, beste ungeschlagene Heimannschaft gegen die beste ungeschlagene Auswärtsmannschaft und bester Angriff gegen beste Abwehr, vieles macht das Spiel des HSV Bad Blankenburg gegen den HC Elbflorenz zu etwas Besonderem. Der Trainer des HSV Frank Ihl bezeichnete das kommende Spiel zuletzt: „Als das Spiel des Jahres.“ Auf der Homepage ist vom „Spiel der Spiele“ die Rede. Es gibt sogar ein Spieltags-T-Shirt. Der Reiz der Partie wird außerdem durch die Unterschiedlichkeit beider Teams erhöht.

Während der HSV ein thüringsches Team mit internationalem Touch ist, geht es bei den Dresdner weniger international zu. Während der HSV mit dem jungen Paul Weyhrauch einen hervorstechenden Topakteur und bisherigen Ligatoptorschützen besitzt, kann bei den Dresdnern bisher kein Spieler solch einen Status sein eigen nennen. Insgesamt aber, ist der Schwung aus dem ersten Saisondrittel bei den Mannen von Frank Ihl etwas abgeebt. Eine Tendenz welche schon vor der Winterpause zu erkennen war. Zuletzt hatten die HSVler mehrfach etwas mehr Mühe ihr Spiel durchzubringen, was der vorhandenen Qualität im Thüringer Kader jedoch keinen Abbruch tut. Am letzten Ligaspieltag ließen die Thüringer allerdings einen Punkt in Freiberg liegen. Abgesehen vom jungen Aufbauspieler Weyhrauch haben die Thüringer natürlich noch mehr Qualität zu bieten. Vor allem auf den erfahrenen Linkshänder Igor Ardan und Kreisspieler Ivo Havel kann Trainer Frank Ihl eigentlich immer zählen, gerade wenn es eng wird. Auch auf Grund dieser Qualität ließ das thüringsche Team in eigener Halle bisher nichts anbrennen. Auch wenn Mannschaften wie Ziegelheim, Hermsdorf oder auch Köthen teilweise Schwächen des HSV bei Heimspielen aufzeigen konnten. Die Halle in Bad Blankenburg wird sicher am Sontntag mehr als sehr gut gefüllt sein, um den Ligakracher zu sehen. Der HSV hat auf Grund des Heimvorteils eine leichte Favoritenstellung inne.

Selten kommen die Dresdner in die Situation mal nicht als Topfavorit in ein Spiel zu gehen. Auf der anderen Seite gibt es wohl in der diesjährigen Oberliga nur eine Mannschaft, die das Niveau der Bad Blankenburger mitgehen konnte und diese Mannschaft spielt in Dresden. Die Dresdner haben es also vor allem selber in der Hand, was in Thüringen möglich ist. Das Potenzial den Heimnimbus des HSV zu brechen, hat die Mannschaft aus der sächsischen Landeshauptstadt ohne Frage. Mit welchem Kader die Landeshaupstädter dieses Ziel angehen wollen ist dabei noch unklar und entscheidet sich kurzfristig. Der Sieg im Sachsenpokalhalbfinale gegen die Grubenlampe aus Zwickau brachte für die Dresdner die Möglichkeit sich gezielt auf Bad Blankenburg vorzubereiten. In diesem Sinne stand das Ergebnis beim ZHC auch nicht im Vordergrund. Die Zwickauer verkörpern quasi die kleine Kopie des Spielstils der Bad Blankenburger. Des Weiteren war das Spiel wichtig für den Spielrythmus. Der HC ist auch auf Grund einer sehr guten Trainingswoche also gut vorbereitet. Die Dresdner freuen sich auf das Spiel in Bad Blankenburg und hoffen auch auf einige Unterstützung von den Rängen. Eine Dresdner Fangruppe wird sich zusammen mit der Mannschaft auf den Weg nach Thüringen machen. Bleibt nur noch zu sagen: „Wir sind bereit.“

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Das Spiel der Spiele


Mitteldeutsche Oberliga: HSV Bad Blankenburg vs. HC Elbflorenz Dresden

Sonntag, 12.02.2012, 16:00 Uhr Guts-Muths-Halle Bad Blankenburg

Nach dem Erreichen des Final Fours im Thüringenpokal durch den Sieg in Apolda am vorangegangenen Freitagabend trifft nun der HSV Bad Blankenburg im absoluten Spitzenspiel der Liga auf den HC Elbflorenz Dresden. Der derzeitige Tabellenführer empfängt den Tabellenzweiten aus Sachsen.

Die Thüringer erreichten in der Hinrunde in Dresden ein 27:27-Unentschieden und blieben im weiteren Verlauf der Saison bisher ohne Niederlage. Dresden ist jedoch mit 27:03 Punkten dicht auf. Derzeit hat der HSV einen winzigen Punkt Vorsprung. Der Sieger dieses Spiels hat sicherlich große Chancen, die diesjährige Meisterschaft für sich zu entscheiden; wobei eine endgültige Vorentscheidung damit sicher noch nicht gefallen ist.

Trainer Frank Ihl kann bis auf den langzeitverletzten Micha Mrozek aus dem Vollen schöpfen. Sein Gegenüber, der ehemalige Kapitän der DDR-Nationalmannschaft Holger Winzelmann, muss wohl auf seinen Kapitän Mario Scholz verzichten. Jedoch hat sich die Mannschaft in der Winterpause extrem verstärkt. Mit Matthias Rudow kam von den in Geldnöten steckenden Bundesligaabsteiger und Drittligisten Dessau-Roßlau ein absolut bundesligatauglicher sowie -erfahrener Neuzugang.

Der HSV wird sicherlich alles tun, um sich in dem Spiel bestens zu verkaufen und so unsere Region um das Städtedreieck weiter in ihrem Ruf einer Thüringer Handballhochburg zu stärken. Derzeit ist Bad Blankenburg im Freistaat nach Eisenach in der 2. Bundesliga die beste Mannschaft.

Hiermit möchte der Vorstand des HSV alle Fans und Handballinteressierten zu diesem wichtigen Spiel recht herzlich einladen. Verpassen Sie diese Partie nicht und unterstützen Sie unsere Mannschaft.

Wegen der jetzt schon extrem hohen Nachfrage an Eintrittskarten für das Spiel gegen Dresden am 12.02.2012 bieten wir erstmals einen Vorverkauf an. Karten können diese Woche von Dienstag bis Freitag in der HSV-Geschäftsstelle (Vereinshaus, Bahnhofsstraße 7) in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr oder über die HSV-Homepage zum Preis von 5,00 EUR erworben werden. An der Tageskasse kostet die Karte dann 7,00 EUR.

Das Vorspiel um 13:30Uhr bestreitet in der Verbandsliga die“ Zwote“ Männer Bad Blankenburg gegen Erfurt II.

Das Catering-Team des HSV versorgt am kommenden Sonntag ab 13:30 Uhr wie gewohnt die Gäste mit Kaffee und Kuchen, Brötchen, Getränken und Thüringer Spezialitäten vom Grill.

Wir freuen uns auf Sie!

Quelle: Bad Blankenburg

17.Spieltag
17	11.02.2012	18:00 Uhr	TuS 1947 Radis	-	LHV Hoyerswerda	26 : 27
17	11.02.2012	18:00 Uhr	SV Grün-Weiß Wittenberg	-	LSV Ziegelheim	29 : 39
17	11.02.2012	18:30 Uhr	SV Oebisfelde 1895	-	HG 85 Köthen	34 : 37
17	11.02.2012	19:30 Uhr	HC Einheit Halle 05	-	HSG Freiberg	35 : 24
17	12.02.2012	16:00 Uhr	HSV Bad Blankenburg	-	HC Elbflorenz Dresden	27 : 31
17	25.02.2012	18:30 Uhr	HSG Wolfen 2000	-	SV Hermsdorf	24 : 19	N 17.Sptg.
17	31.03.2012	16:30 Uhr	HV Rot-Weiss Staßfurt	-	HSC Erfurt	29 : 22	N 17.Sptg.

Tabelle vom 17.Spieltag
Gesamttabelle	Heimbilanz	Auswärtsbilanz	Hinrunde	Rückrunde

Pl.			Team		Sp	S	U	N	Tore			TD			Pkt.				SP
	1		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HC Elbflorenz Dresden	17	15	1	1	521	:	425	+	96		31	-	3		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	2		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSV Bad Blankenburg	17	14	2	1	528	:	448	+	80		30	-	4		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	3	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HG 85 Köthen	17	14	1	2	521	:	436	+	85		29	-	5		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	4	N	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	LHV Hoyerswerda	17	10	2	5	453	:	439	+	14		22	-	12		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	5		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSG Freiberg	17	9	2	6	442	:	439	+	3		20	-	14		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	6		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HV Rot-Weiss Staßfurt	17	8	1	8	501	:	494	+	7		17	-	17		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	7		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SV Oebisfelde 1895	17	8	1	8	488	:	485	+	3		17	-	17		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	8		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SV Hermsdorf	17	8	0	9	440	:	434	+	6		16	-	18		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	9		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	TuS 1947 Radis	17	4	5	8	458	:	468	-	10		13	-	21		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	10	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HC Einheit Halle 05	17	5	3	9	509	:	521	-	12		13	-	21		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	11		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	LSV Ziegelheim	17	5	2	10	516	:	518	-	2		12	-	22		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	12		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSG Wolfen 2000	17	4	1	12	449	:	498	-	49		9	-	25		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	13	N	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SV Grün-Weiß Wittenberg	17	3	0	14	432	:	557	-	125		6	-	28		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	14	N	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSC Erfurt	17	1	1	15	413	:	509	-	96		3	-	31		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

12.02.2012 16:00 Uhr HSV Bad Blankenburg - HC Elbflorenz Dresden 27 : 31

12.02.2012 16:00 Uhr HSV Bad Blankenburg - HC Elbflorenz Dresden