Es ist kurz vor 18 Uhr. Die Cheerleader aus Halle heizen noch einmal die knapp 550 Leute in der ausverkauften Lindenallee ein. Die Erwartungen beider Trainer sind gleich. Für Wolfhard Mensch ist das Ziel „ganz klar, ein Sieg muss her“. Dagegen wünscht sich Krzysztof Zubrzak ein „schnelles und faires Spiel auf hohem Niveau, bei dem Radis der Favorit ist.“
Nach dem Anpfiff legen die Radiser los wie die Feuerwehr. Die Taktik der Mensch- Truppe ist klar zu erkennen. Die Schnelligkeit der Außen soll genutzt werden um die Grün- Weißen in die Knie zu zwingen. So kommt es, dass nach 6 Minuten bereits drei mal Steven Just für Radis traf. Die Wittenberger, sichtlich überrascht, schafften nach anfänglicher Verschnaufpause sich zu sortieren. Robert Szep Kis trifft jetzt genauer und setzt seine Nebenleute immer besser in Szene. Obwohl Wittenberg jetzt agiler wirkt, schaffen sie es nicht an Radis vorbei zu ziehen. Die Heimsieben stellt das Abwehrsystem um und nimmt Szep Kis in die Sonderbewachung. Zubrzak weiß sich zu helfen und spielt gegen Ende der ersten Halbzeit mit zwei Kreisläufern um mehr Platz für Piotr Pawlak zu schaffen. Die Wittenberger Werfer verzweifeln jedoch in dieser Situation immer mehr an dem Radiser Neuzugang im Tor, Mark Illig. Durch seine Glanzparaden leitet er in Folge fünf Konter ein und es steht zum Pausentee 18:13. Nach dem Wiederanpfiff ziehen die Schiedsrichter ihre Linie konsequent durch und verteilen im gesamten Spiel 15 zwei Minuten Strafen. Hier schafft es lediglich das Heimteam den Spielfluss aufrecht zu erhalten. Beim Spielstand von 27:18 nimmt Zubrzak die grüne Karte. Diese Auszeit darf sich Marcel Michna schon von der Tribüne anschauen(3x 2min). Wittenberg bringt nun seinen Neuzugang Schlüter für die Mitte um mehr Bewegung ins Spiel zu bekommen. Dies ist aber vergebens, da die Abwehr um René Knabe kaum einen Ball durchlässt. Wenn ein Ball durchkommt steht dann immer noch Illig. Wolfhard Mensch wechselt ab der 50. Spielminute munter durch, so dass Panhans, Johannes und Daudert auf ihre Einsatzzeiten kommen. Radis versucht in den letzten Minuten noch zu zaubern, aber der Kempa Trick mit Daudert klappt nicht. Am Ende trennen sich beide Mannschaften 33:23. Zubrzak meint zum Spielausgang: „ Radis ist der verdiente Sieger. Sie hatten eine aggressivere Deckung und haben besser kombiniert“, für Mensch war es „leichter als erwartet. Ich bin mit der Arbeit unsere Mannschaft, vor allem in der Abwehr, sehr zufrieden!“. Mensch sein Vorgänger Thomas Eckleben sagte zum Spielverlauf: „ Was ich erwartet habe hat sich bestätigt. Die erste sieben von Radis ist individuell und als Mannschaft besser als die Wittenberger besetzt.“
TuS 1947 Radis: Chris Panhans, Mark Illig, Florian Lampe 7, René Knabe 8, Christian Schmidt 1, Sebastian Mensch 1, Pierre Sogalla 2, Eugen Johannes, Raik Nathow, Norman Bergelt, Steven Just 7, Stephan Blechschmidt 5, Sebastian Daudert 2 7m 10/6: 2min 7
GW WB: Christian Brandt, Steffen Bley, Piotr Pawlak 2, Maurice Bäßler 1, Robert Giese, Andreas Olle 2, Oliver Balke, Sebastian Engel 2, Benjamin Zimmermann, Robert Szep Kis 9, Christian Schlüter 1, Alexander Schenke 1, Marcel Michna 3, 7m 3/1: 2min 8
Quelle: HP TuS 1947 Radis
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Ein ganz besonderes Handballhighlight sollte es am Samstag gegen Radis werden. Die Gastgeber belegten nach dem ersten Spieltag Tabellenplatz 6 mit 1:1 Punkten. Für den SVGW hieß es die ersten Siegpunkte erspielen, denn sie nahmen nach dem ersten Spieltag Tabellenplatz 12 mit 0:2 Punkten ein. Etwa 100 Wittenberger Fans sind mit nach Gräfenhainichen gereist um Ihre Mannschaft zu unterstützen. Aber leider wurden die mitgereisten Fans enttäuscht. Radis ging in den ersten Spielsekunden in Führung und gab diese nie wieder ab. In der 13.Spielminute stand es 5:2. Dem SVGW gelang einfach an diesem Tag überhaupt nichts. Eine löchrige Abwehr, wo Radis immer wieder zu guten Wurfpositionen kam, im eigenen Angriff fehlte einfach der Druck aufs Tor und die Treffsicherheit. Viel zu oft wurden Chancen vergeben. Ein zum Teil 7 Tore Rückstand machte das Spiel nicht einfacher. Da half auch keine Auszeit, wo der Trainer versuchte seine Jungs wach zu rütteln. Mit einem Halbzeitstand von 18:13 ging es in die Kabine. Es konnte ja nur besser werden, so die Hoffnung der Wittenberger Fans. Leider war das Gegenteil der Fall. Es war zum Haare raufen,es lief nichts im Wittenberger Team. Die Gastgeber spielten munter drauf zu. Auch da wurde die eine oder andere Chance vergeben, aber es reichte immer zu einer klaren Führung. Bei einem Spielstand von 32:19 hatte sich der SVGW längst aufgegeben, mußte nur aufpassen das sie nicht noch vorgeführt werden. Nach 60 Minuten trennten sich die Mannschaften mit einem 33:23. Ein typischer Fehlstart des SVGW. Aber nichts desto Trotz sollte man den SVGW nicht abschreiben. Es sind noch viele Spiele zu absolvieren. Am 24.09. genießt der SVGW wieder den Heimvorteil, und hofft natürlich auch wieder auf große Unterstützung von den Rängen.
Christian Brandt,Steffen Bley, Christian Schlüter,Piotr Pawlack (3), Alexander Schenke (1), Maurice Bäßler, Robert Giese,Andreas Olle (2) Oliver Balke, Sebastian Engel(3), Jan Wiesigstrauch(1), Marcel Michna(4), Robert SzepKis (9/1)
Quelle: HP SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz
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Der Landkreis ist halb leergefegt, weil sich der Tross in Richtung Lindenallee bewegt. Dort ist der Treffpunkt zum Sportevent, welches sich Heimspiel von TUS Radis nennt.
Beim Gegner dem der Schweiß wohl tropfte, der Paukenklöppel sich schon staubfrei klopfte. So geht es Samstag in eurer Sporthalle zur Sache, damit der kleine Ort wieder erwache.
Jungs lasst uns den Ballwind spüren der Fanblock wird die Trommel rühren, wenn der Spagat des Mannes im Tor nicht reicht, oder sein Sprung der einer Gazelle gleicht.
Die Plätze sind so rar wie guter Wein. belegt durch die Fans zur Unterstützung vom Verein. Lauft auf und lasst uns euch unterstützen so kommen die Gäste garantiert wieder ins Schwitzen.
Gutes Gelingen! Dieser Reim wurde von der lieben Ute verfasst.-Echt Klasse - Oder?
Kreisderby in der Lindenallee TuS Radis trifft auf Grün-Weiß Piesteritz
Am Samstag ist es soweit. Das langersehnte Kreisderby zwischen TuS 1947 Radis und Grün-Weiß Piesteritz wird Samstag um 18 Uhr in der Turnhalle Lindenallee angepfiffen. Die Vorfreude auf dieses Derby ist riesig, was man daran erkennt, dass bereits im Vorverkauf über 100 Karten über den ‚Ladentisch‘ gingen. Am Ende werden es wieder um die 500 Zuschauer sein die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen möchten und die Sporthalle Lindenallee in ein Tollhaus verwandeln werden.
Nach dem überraschenden Punktgewinn gegen den HC Einheit Halle gehen die Mensch-Schützlinge voller Vorfreude in das 2.Saisonspiel. Die Gäste hingegen verloren das erste Saisonspiel in heimischer Halle mit 22:26 gegen die HG 85 Köthen, den Radiser Gegner am 3.Spieltag. Besonders zu überzeugen wussten in dieser Partie die Rückraumspieler Piotr Pawlak und Robert Szep Kis die zusammen auf 15 Treffer kamen. Es wird wichtig sein den agilen Pawlak in den Griff zu kriegen. Denn er Glänzt nicht nur als Vollstreckter, sondern setzt auch sehr häufig den Kreisläufer glänzend in Szene. Auch zwei bekannte Gesichter werden auf Piesteritzer Seite zu sehen sein. Zum einen Coach Krzysztof Zubrzak und zum anderen Rechtsaußen Marcel Michna der in der vergangenen Saison noch für Radis auf Torejagd ging. Für die Heimsieben kann das Ziel nur ein Sieg sein. Die überzeugende Leistung in Halle machte deutlich das man sich vor niemanden in der Liga zu verstecken braucht. Am Samstag gilt es in der Abwehr sicher zu stehen und die Wege des Piesteritzer Rückraums einzugrenzen. Im Angriff gilt es die etwas statisch wirkende Abwehr der Gäste auseinander zu ziehen und so immer wieder Lücken zu schaffen. Auch die Konter werden auf Radiser Seite eine Rolle spielen, doch sollten diese anders als im Spiel gegen Halle diesmal auch genutzt werden. Des Weiteren wird es wichtig sein das Spiel über den Kreis mit in den Angriff zu integrieren, um so noch schwerer ausrechenbar zu sein. Sollten diese Vorgaben umgesetzt werden, steht dem ersten Zweier der Saison nichts im Wege. Um Verkehrsproblemen vorzubeugen bitten wir die Fans beider Teams die Parkmöglichkeiten auf dem Gutenbergplatz zu nutzen, da die Parkplätze an der Turnhalle sehr begrenzt sind.
Genug Platz dagegen ist in der Sporthalle Lindenallee vorhanden, dort wird für das Spiel eine Extra-Tribüne errichtet, um den drohenden Platzmangel entgegen zu wirken!
Quelle: TuS 1947 Radis
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