Ziegelheimer scheitern an Blankenburger Torhüter und eigener Defensive
LSV Ziegelheim - HSV Bad Blankenburg 28:30 (11:15).
Auch im zweiten Saisonspiel mussten die Ziegelheimer Männer eine bittere Niederlage hinnehmen. Dabei schien zumindest eine Halbzeit lang der Sieg des Titelanwärters aus Bad Blankenburg reine Formsache, denn die LSVer, die auf Marcus Kley verzichten mussten, lagen in der ersten Spielhälfte bereits mit sieben Toren zurück. Durch eine enorme Energieleistung in den zweiten 30 Minuten wurde es aber doch noch einmal so richtig eng, und beinahe hätte es sogar noch zu einem Punktgewinn reichen können.
Dass dies dann doch nicht klappte, hatte einen Namen: HSV-Keeper Tobias Jahn. Wie schon im Vorjahr wurde er zum Turm in der Schlacht und ließ die vehement anrennenden Gastgeber buchstäblich an ihren Chancen verzweifeln. Lediglich der kurz vor der Pause eingewechselte Linksaußen und Namensvetter Marcel Jahn bildete mit seinen sechs Treffern die einzige rühmliche Ausnahme und ließ sich nicht den Schneid abkaufen. Aber das war wohl zu wenig.
"Wenn wir hier etwas reißen wollen, müssen vor allem die Abwehr und die Torhüter über sich hinauswachsen", betonte Spielertrainer Steffen Moritz vor der Partie, um hinterher aber festzustellen, "dass uns das leider nicht entscheidend gelungen ist." Die gesamte Deckung agierte vor der Pause einfach zu passiv, kam nicht entscheidend und schnell genug an die Werfer. Beide Keeper parierten zusammen im ganzen Spiel nur 13 Bälle. Vor allem gegen Weyrauch und Mrozek sah die komplette Defensive meist nicht gut aus. Beide trafen insgesamt 18 Mal, das war einfach zu viel.
Beim 5:7 war der LSV in Hälfte eins letztmalig am Gegner dran, da war eine Viertelstunde gespielt. Danach setzten sich die Kurstädter bis fünf Minuten vor der Pause kontinuierlich auf 7:14 ab, der LSV fand zu diesem Zeitpunkt keine Mittel, dem entgegenzuwirken. Erst nach dem Wechsel agierte der LSV in der Deckung etwas offensiver und bereitete den angesichts des Vorsprungs nachlassenden Gästen mehr Probleme, als denen lieb sein konnte. Und siehe da, in der 37. Minute war man beim 16:18 wieder dran.
Doch auch diese Aufholjagd sollte sich als äußerst aufreibend erweisen, denn der LSV ließ weiter dicke Chancen liegen. Zum Glück leisteten sich jetzt auch die Bad Blankenburger einige Schnitzer im Angriff, der LSV konterte ganz stark, und als in der 46. Spielminute endlich der 20:20-Ausgleich fiel, kochte die "Wieratalhölle". Leider versiebten die Hausherren in dieser Phase zwei große Möglichkeiten zur durchaus möglichen Führung. Bad Blankenburg nutzte das geschickt und setzte sich wieder mit 22:20 etwas ab. "Das war wohl der Knackpunkt der Partie", resümierte Steffen Moritz hinterher, "gehen wir in Führung, wird Bad Blankenburg vielleicht etwas nervöser und die Halle noch lauter."
Den knappen Vorsprung gaben die Gäste dann bis zum Ende nicht mehr her, auch weil HSV-Keeper Jahn seinen Laden mit Glanztaten sauber hielt. Zweimal gelang ihm dabei ein eindrucksvolles Schauspiel: Zunächst parierte er den ersten knochenfreien Wurf und dann zum Ziegelheimer Überfluss auch noch zwei ebenso freie Nachwürfe. "Wir wollten uns dadurch nicht verrückt machen lassen und konzentriert weiterspielen", so Moritz, "aber letztlich waren es einfach ein paar Hundertprozenter zu viel, die er uns abgekauft hat."
Die Statistik verhieß nichts Gutes, insgesamt 35 Fehlwürfe, das ging gar nicht. Dennoch haben die Ziegelheimer bei zwei Medaillenkandidaten nicht schlecht ausgesehen. In den nächsten Partien müssen sie sich nun auch einmal selbst belohnen.
LSV spielte mit: Urwank, Feick; D. Heinig (11), Luding (1), A. Heinig (1), Moritz (2), Reusch (2), Wunderlich (3), P. Jahn, Block (1), Kühnert, M. Jahn (6), Raubold.
Ziegelheim scheitert wieder einmal an sich selbst!!!
Der LSV begannn das Spiel sehr nervös und lag schnell im Rückstand! Vorn wurden wie in der Vorwoche wieder reihenweise Chancen vergeben und in der Hintermannschaft passte es zumindestens in den ersten 20 Minuten nicht so richtig! Nach einer Auszeit und der Einwechslung von Spielertrainer Moritz kam neuer Schwung ins Spiel des LSV und man konnte die zwischenzeitliche 7 Tore Führung der Gäste bis zum Pausentee auf 4 Tore verkürzen! Nach dem seitenwechsel dann ein völlig anderer LSV! Vorn fielen die leichten Tore und hinten wurde endlich einmal zugegriffen. Nun begann auch die Wieratalhölle das erste mal zu kochen und beim 20:20 musste man um die Grundmauern der Halle fürchten Smile Doch in dieser Phase verpasste man es mehrmals in Führung zu gehen. Wenn dies gelungen wäre bin ich mir fast sicher wären die beiden Punket im Wieratal geblieben. Aber es sollte nicht sein! Man scheiterte an sich selbst oder am bärenstarken Jahn im Tor der Gäste! Doch auch einer der besten Ziegelheimer an diesem Tag trug den Namen Jahn! M. Jahn machte ein sehr gutes Spiel auf der Linksaußenposition und hielt sein Team in der 2.HZ mehrmals im Spiel. Doch die schlechte Chancenverwertung nutzte der HSV und zog uneinholbar davon und wieder stand der LSV mit leeren Händen da! Allerdings lässt sich auf die Leistung in der 2.HZ gegen den Titelfavoriten aufbauen!! Also Kopf hoch Jungs!!
Im Großen und Ganzen war dieses Spiel einmal mehr Werbung für den Thüringer Handball!!! Und auch die Stimmung in der Halle war wieder einmal einmalig Big Grin
Ach ja und nur gut für die vielen Arbeiter beim Tischler das wir nicht gewonnen haben Smile Sonst hättet ihr noch Sonderschichten machen müssen und unzählige Spänne hobeln müssen SmileBig Grin ( bitte nicht falsch verstehen)
Quelle: Ziegelheim
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Eine Halbzeit lang schien der Sieg des Titelanwärters aus Bad Blankenburg reine Formsache. Dann wurde es aber noch mal richtig eng.
Während die Ziegelheimer, die auf Kreisläufer Markus Kley verzichten mussten, im ersten Durchgang mit sieben Treffern hinten lagen, holten sie nach der Pause immer stärker auf. Sogar ein Punktgewinn war greifbar. Dass es nicht klappte, lag vor allem an einem: HSV-Keeper Tobias Jahn. Wie schon im Vorjahr wurde er zum Turm in der Schlacht, ließ die anrennenden Gastgeber buchstäblich verzweifeln. Lediglich der kurz vor der Pause eingewechselte Linksaußen und Namensvetter Marcel Jahn bildete mit seinen sechs Treffern die einzige rühmliche Ausnahme.
„Wenn wir hier etwas reißen wollen, müssen vor allem die Abwehr und die Torhüter über sich hinaus wachsen“, betonte Spielertrainer Steffen Moritz, um hinterher aber festzustellen, „dass uns das leider nicht gelungen ist.“ Die Deckung agierte vor der Pause zu passiv, kam nicht entscheidend und schnell genug an die Werfer. Beide Keeper parierten zusammen im ganzen Spiel nur 13 Bälle. Gegen Weyrauch und Mrozek sah die komplette Defensive meist nicht gut aus. Beide trafen insgesamt 18 Mal. Beim 5:7 war der LSV in Hälfte eins letztmalig dran (16.), dann setzten sich die Kurstädter schrittweise ab (7:14, 24.).
Nach dem Wechsel agierte der LSV in der Deckung etwas offensiver und bereitete den angesichts des Vorsprungs nachlassenden Gästen mehr Probleme als denen lieb war (16:18, 37.).
Doch auch die Aufholjagd erwies sich als äußerst aufreibend, denn der LSV ließ bereits bis zum 16:19 (40.) dicke Chancen liegen. Aber Bad Blankenburg leistete sich weiterhin einige Schnitzer im Angriff, der LSV konterte ganz stark und als endlich das 20:20 fiel, kochte es in der Wieratalhalle (46.). Leider versiebten die Hausherren die klare Chance zur Führung und kurz darauf gleich noch einmal. Bad Blankenburg nutzte das geschickt und setzte sich mit 22:20 etwas ab (47.). „Das war der Knackpunkt der Partie“, meinte Steffen Moritz hinterher, „gehen wir in Führung, wird Bad Blankenburg vielleicht etwas nervöser und die Halle noch lauter.“ Den knappen Vorsprung gaben die Gäste jetzt bis zum Ende nicht mehr her, auch weil Jahn seinen Laden sauber hielt (25:28, 55.). Zweimal gelang ihm dabei ein eindrucksvolles Schauspiel: zunächst parierte er den ersten knochenfreien Wurf und dann zum Ziegelheimer Überfluss auch noch zwei ebenso freie Nachwürfe. „Wir wollten uns dadurch nicht verrückt machen lassen und konzentriert weiterspielen“, so Moritz, „aber letztlich waren es einfach ein paar Hundertprozenter zu viel, die er uns abgekauft hat.“ Die Statistik sagte nichts Gutes, 35 Fehlwürfe.
Dennoch haben die Ziegelheimer bei zwei Medaillenkandidaten nicht schlecht ausgesehen. In den nächsten Partien müssen sich die LSV-Handballer nun mal selbst belohnen.
LSV: Urwank, Feick; D. Heinig (11), Luding (1), A. Heinig (1), Moritz (2), Reusch (2), Wunderlich (3), P. Jahn, Block (1), Kühnert, M. Jahn (6/1), Raubold.
Quelle: LSV Ziegelheim
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Ziegelheim empfängt Bad Blankenburg zum Thüringenderby!!
Am Samstag ab 17.30 Uhr wird die Wieratalhalle zum ersten mal in dieser Saison wieder kochen. Dann empfängt unser LSV die Gäste (sicherlich mit zahlreichen Anhängern) aus Bad Blankenburg!! Der LSV Ziegelheim kann dieses Spiel eigentlich nur gewinnen,da die Gäste als klarer Favorit in das erste Deby der Saison gehen. Daher sollte man befreit aufspielen und vielleicht sind dann auch die ersten Punkte in dieser Saison drin! Denn was möglich ist wenn die Zuschauer gechlossen hinter unserem Team stehen hat man in der letzten Saison z.B gegen den LVB Leipzig gesehen!! Also auf geht es liebe Ziegelheimer, macht unsere Halle mal wieder zur "Wieratalhölle"!!
Wünschen wir uns also ein schönes und faires Deby, in welchem natürlich der Bessere gewinnen sollte!!!
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Nach dem Auftakt nach Maß gegen den Aufsteiger LHV Hoyerswerda am letzten Sonntag trifft der HSV Bad Blankenburg am kommenden Samstag auf den ersten Thüringer Verein in der Liga: den LSV Ziegelheim. Die Ziegelheimer um Liga- Top-Torjäger David Heinig konnten in der letzten Saison ihre selbstgesteckten Ziele mehr als übererfüllen und schlossen die Debütsaison der MOL als zweitbeste Thüringer Mannschaft (Platz 7 ) ab. Dennoch spricht man in Ziegelheim auch in dieser Saison lediglich vom Klassenerhalt; ein Vorhaben, bei dem zumindest die Heimspiele Zählbares abwerfen müssen. Daher wird nicht nur das heimische Publikum nach dem Punktverlust der letzten Woche in Wolfen nun einen ersten Sieg fordern. Das sieht auch HSV Trainer Frank Ihl so: „Ziegelheim ist jederzeit in der Lage, insbesondere zu Hause mit dem tollen Publikum im Rücken, jeden zu schlagen. Das haben wir in der letzten Saison gesehen, als auch der Meister LVB Leipzig zwei Punkte dort abgeben musste. Wir wollen aber am Samstag auf jeden Fall unsere Tabellenführung behaupten und mit zwei Zählern im Gepäck zurückkehren.“
Anwurf des Spiels ist um 17:30 Uhr in der Wieratalhalle Ziegelheim. Der HSV Bad Blankenburg setzt einen Fanbus ein, bei welchen nur noch wenige Plätze frei sind. Buchungen sind über die Geschäftsstelle möglich.
Quelle: Bad Blankenburg
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