Hermsdorf. Nach dem dritten Sieg in Folge stehen die Handballer des SV Hermsdorf auf Platz sechs in der Oberliga. Zwei Tage nach dem Derby-Sieg in Ronneburg sprachen wir mit Trainer Jens Friedrich.
Weckt der sechste Platz jetzt sogar Begehrlichkeiten?
Warum nicht? Wir haben noch vier Heimspiele. Wir spielen noch zweimal gegen Wolfen. Vielleicht ist sogar mehr drin, als dieser sechste Platz. Es sieht nicht schlecht aus. Wer am Sonnabend in Ronneburg war, hat gespürt, dass diese Truppe intakt ist, sonst hätte sie nicht den Drei-Tore-Rückstand weggesteckt. Ich kann mich da nur den Worten von Heile anschließen. Der sagt, dass es Spaß macht, in der Mannschaft zu spielen. Das kann ich als Trainer unterschrieben. Es macht Spaß, diese Mannschaft zu führen.
Sie orientieren sich also ab sofort nach oben in der Tabelle?
Wir wollen weiter punkten. Wir wollen nicht bei 21 Zählern stehen bleiben.
Die letzten zwei Spiele saß Uwe Remme auf der Bank. Ist er ins Trainerkollektiv aufgerückt?
Wir kennen uns sehr lange. Ich konnte durch die eigene Arbeit das Training in den letzten zwei Wochen nicht absichern. Da der Mario als Spieler aufrückte, habe ich Uwe gefragt, ob er uns hilft. Das hat er gemacht. Dafür danke ich ihm. In Hermsdorf geht es nicht um Personen, sondern immer um die Interessen des Vereins. Das ist ein gutes Beispiel.
Gespräch: Jens Henning
Quelle. Otz/Regionalteil
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Ein Zverina reicht nicht Ronneburg unterliegt Hermsdorf im Derby
HSV Ronneburg - SV Hermsdorf 20:22 (10:9) Für den HSV Ronneburg kann es in der MHV-Oberliga in Sachen Abstiegskampf noch einmal eng werden. Im Derby gegen den SV Hermsdorf musste man sich mit 20:22 geschlagen geben, konnte somit den Erfolg vom Hinspiel nicht wiederholen. Ein Zverina reichte dem Gastgeber nicht. Der tschechische Torjäger übernahm Verantwortung, steuerte sieben Treffer bei, verletzte sich allerdings eine Viertelstunde vor Schluss am Knie. Da führten die Ronneburger noch mit 17:14. Ohne Zverina lief dann im Angriff nicht mehr viel zusammen. "Hermsdorf war die zwei Tore besser. Wir haben unsere Chancen nicht verwertet. Jetzt wird es noch einmal eng", haderte HSV-Vorstand Bernhard Jander nach dem Abpfiff. "Unser Selbstvertrauen ist angekratzt. Das spürt man auf dem Feld. Aufgrund unserer zahlreichen verletzten und angeschlagenen Spieler können wir nicht mehr durchwechseln, müssen mit unseren Kräften haushalten", erklärte Swen Gottschalk nach Spielende und fügte hinzu: "Hermsdorf hat heute nicht gewonnen. Wir haben verloren." Etwas Abstand brauchte Ronneburgs Trainer Steffen Schreiber, um das Spiel zu analysieren. "Im Aufeinandertreffen zweier gleichstarker Mannschaften war die Verletzung von Lukas Zverina der Knackpunkt. Danach konnten wir nur noch kämpfen. Das war aller Ehren wert, hat aber nicht gereicht", lautete sein nüchterner Kommentar. Hin und her wogte die Partie in der ersten Halbzeit. Der HSV erwischte den besseren Start, führte mit 4:2 (10.). Beide Abwehrreihen dominierten. Die Torhüter Robert Zehmisch (Ronneburg) und Petr Nedved (Hermsdorf) waren kaum zu überwinden. Beim 5:5 (20.) hatten die Holzländer ausgeglichen. Mit einer 10:9-Führung für den Gastgeber ging es in die Kabine. Dann schienen sich die Ronneburger absetzen zu können. Lukas Zverina hatte ein gutes Händchen, auch wenn nicht jeder Wurf im Kasten landete. Beim 17:14 (44.) schien die Schreiber-Sieben auf der Siegerstraße. Doch die Verletzung von Lukas Zverina stoppte den HSV-Sturmlauf. Mit fünf Treffern in fünf Minuten schafften die Hermsdorfer die Wende - 17:19 (49.). Ein schon humpelnder Zverina verwarf einen Siebenmeter (51.). Ronneburg kämpfte, gab alles, war vorn aber zu ausrechenbar. Beim Stand von 18:19 ergab sich nochmals die Ausgleichschance. Doch landete der Abwurf bei den Gästen, die prompt auf 18:21 (58.) enteilten. Oliver Meyer und Florian Förster schafften den 20:21-Anschluss. Da waren noch 82 Sekunden zu spielen. Hermsdorf spielte den letzten Angriff samt Auszeit clever aus, machte nach einem Pfostenabpraller alles klar - 20:22. "Auswärtssieg" hallte es von den Rängen.
Hermsdorfer Handballer gewinnen Derby in Ronneburg Drucken E-Mail Montag, den 21. März 2011 um 06:48 Uhr Das Spiel war am Sonnabend noch gar nicht zu Ende, da sprangen die ersten Hermsdorfer Handballer schon fast auf das Spielfeld. Zwei Sekunden später war Schluss. Der SV Hermsdorf hatte das Derby-Rückspiel in der Mitteldeutschen Oberliga beim HSV Ronneburg noch 22:20 (9:10) gewonnen. Ronneburg. "Wir sind jetzt sehr dicht dran am Klassenerhalt. Wir freuen uns, wir sind stolz, auch auf die Zuschauer. Heute waren bestimmt 150 Leute aus Hermsdorf angereist. Und die haben es verdient, dass wir uns in den letzten vier Heimspielen noch mal richtig reinhängen und alles geben", sagte SVH-Trainer Jens Friedrich.
Als der tschechische Top-Torjäger bei den Ronneburgern, Lukas Zwerina, in der 43. Minute vom Siebenmeterpunkt zum 17:14 verwandelte, sah es nicht mehr nach dem sechsten Auswärtserfolg für die Hermsdorfer in dieser Saison aus.
Doch mit der Verletzung von Zwerina gab es einen deutlichen Bruch im HSV-Angriffsspiel. Der Tscheche versuchte alles, die medizinische Abteilung leistete Schwerstarbeit. Doch das Knie war zu stark verletzt. Sein Trainer Steffen Schreiber schaute immer wieder zu seinem Spieler.
In der Phase zwischen der 45. und 50. Minute drehte Hermsdorf das Spiel. Rechtsaußen Eric Fischer erzielte das 18:17 (48.), wenig später erhöhte Michael Remme per Konter zum 19:17.
Dann folgte für Viele der Knackpunkt im Spiel. Ronneburg bekam einen Siebenmeter zugesprochen. Christian Szlapka kam ins Hermsdorfer Tor für Petr Nedved. Bei Ronneburg humpelte Zwerina von der Bank zum Siebenmeterpunkt und scheiterte an Szlapka.
Zwerina humpelte wieder zur Bank und signalisierte seinem Trainer: Es ging nicht mehr. Da waren immer noch zehn Minuten zu spielen.
Plötzlich standen die Gäste nur zu viert "auf der Platte". Remme hatte bei einer Abwehraktion den Fuß ausgestreckt Zeitstrafe. Opel brummte schon seine zwei Strafminuten ab. Die Ronneburger schafften noch mal den Anschluss zum 18:19 (53.). Remme rückte noch einmal in den Brennpunkt, er fing einen Tempogegenstoß weg und verhinderte den drohenden Ausgleich.
Fischer stellte den alten Zwei-Tor-Abstand her. Die letzten drei Minuten gehörten dem besten Mann an diesem Abend Hermsdorfs Linksaußen Radek Najman. Per Konter erhöhte er auf 21:18. Da waren noch zwei Minuten und 17 Sekunden zu spielen.
Ein Ruhekissen war das Polster nicht, weil Oliver Meyer den HSV schon 20 Sekunden später auf 19:21 heranbrachte.
Als Najmans Heber eine Beute von Robert Zehmisch wurde, und Förster mit seinem Tor den Gastgeber auf 20:21 verkürzte, war wieder alles drin. Es blieb Ronneburgs letzter Treffer. Najman schnappte sich einen Abpraller und zwirbelte den Ball am herausstürzenden Zehmisch vorbei zum 22:20-Endstand. Es war Najmans achter Treffer. Um 20.38 Uhr war der Derby-Rückspielsieg für Hermsdorf perfekt.
Die Hermsdorfer stehen mit diesen zwei Zählern aus dem Ronneburg-Spiel nun bei 21 Punkten, doch Trainer Friedrich denkt gar nicht daran, jetzt die Beine hochzulegen. "Wir sind noch nicht satt. Wir wollen noch weiter punkten. Vielleicht können wir mit einem Sieg gegen Oebisfelde auf den anderen Thüringer Mannschaften helfen, damit sie auch in der Liga drin bleiben."
Stimmen zum Derby-Sieg:
Jan Heilwagen: "Es war ein Kampfspiel. Die Abwehrreihen haben dominiert. Die Trainer haben in der Spielvorbereitung alles richtig gemacht. Es macht einfach riesen Spaß, in dieser Truppe Handball zu spielen."
Eric Fischer: "Für mich war es das erste Spiel nach der Verletzung. Ich bin froh, dass ich zum Sieg ein wenig mit beitragen konnte. Ob das heute schon der Klassenerhalt war, da will ich mich nicht festlegen."
Tobias Högl: "Ein Derby-Sieg ist immer was ganz Besonderes. Wir haben das Hinspiel verloren, heute haben wir das Rückspiel gewonnen. Der gehaltene Siebenmeter von Slappi war für mich die Vorentscheidung. Da war es rum, da war es für mich klar, dass wir das Spielfeld als Sieger verlassen werden."
Stefan Riedel: "Mit diesem Sieg sind wir einem sehr, sehr guten Weg in Richtung Klassenerhalt. Ein großes Lob muss ich an Radek loswerden. Was der heute geleistet hat, war vom feinsten. Man sollte den Jungen nie abschreiben."
Quelle:OTZ
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Prolog: "Meine Frau hat gesagt, wir haben verdient gewonnen. Warum soll ich meiner Frau widersprechen?!"
Die Holzländer gewinnen nach einer wahren Abwehrschlacht knapp in Ronneburg mit 22:20 (Hz 9:10)
Es ist doch eigentlich das Schöne an der ganzen Sache. Da stehen sich zwei Kontrahenten gegenüber die mit ihrem Spiel die Massen durch ein Wellental der Gefühle führen, damit beste „Live –Show“ bieten und tolles handballerisches Können offerieren, ohne dies in einen Drahtverhau unter massiver Polizeipräsenz darbieten zu müssen (siehe Jena gegen Erfurt). Derbys bringen doch den ultimativen Kick unters Volk, sie mobilisieren die Massen. Die Hermsdorfer haben entsprechend der großen Nachfrage extra einen zusätzlichen Fanbus eingesetzt. Einfach Genial. Handballderbys und da zählt auch das von gestern in Ronneburg dazu, veranlassen doch die Leute nach dem Spiel zu sagen: „ das tu ich mir immer wieder an“. Kompliment an beide Mannschaft, sie haben gefightet und die Spannung über 60 Minuten hochgehalten. Beide Teams von Anfang an auf Augenhöhe. Die Schreiber Truppe mit einer etwas defensiveren Ausrichtung als zum Beispiel gegen Bad Blankenburg gesehen. Hermsdorf gleichfalls mit einer sehr aktiven Abwehrarbeit. Sicherlich sind Tore das „Schmankerl“ im Spiel aber für den Handballkenner war es schon eine Augenweide, was beide Deckungsreihen über die gesamte Spielzeit abgeliefert haben. Die Hermsdorfer machen zwar fast wie immer das 1:0, geraten dann aber mit 2:4 ins Hintertreffen, da waren schon 10 Minuten absolviert. Beide Torhüter, sowohl Zehmisch auf Ronneburger Seite als auch Nedved bei den Hermsdorfern, in bestechender Form, sie entschärfen reihenweise gut geworfene Bälle. 4:4 nach 15 Minuten, 7:7 nach 25 Minuten. Stefan Oertel macht über Rechtsaußen die 10:9 Halbzeitführung für den Gastgeber. Danach etwas Rudelbildung bei den Ronneburgern, die mit zwei Zeitstrafen geahndet wurden. Hermsdorf zu Beginn der zweiten Halbzeit für knapp zwei Minuten mit 6 gegen 4. Es gelingt der Ausgleich. Nedved mit tollen Paraden. Hermsdorf mit zwei Toren in Front (12:10). Zverina taut nun etwas auf. Ronneburg gleicht aus, um danach selbst mit 14:12 in Führung zu gehen. Nach 44 Minuten führt der Gastgeber mit 17:14. Eine Vorentscheidung? Die Akustik der beiden Trommlerlager spricht dennoch eindeutig für die Hermsdorfer Über die Halbpositionen geht bei den Hermsdorfer an diesem Tag nicht viel, dafür stechen die Außen. Radek Najman über links, Erich Fischer über rechts machen in Folge die „Big Points“, machen insgesamt 13 der 22 Tore. Die Hermsdorfer Deckung, in Verbindung mit Petr Nedved im Tor, verdient sich besonders in der Endphase des Spiels das Prädikat: „Extraklasse“. Sensationelle Leistung des Hermsdorfer Mittelblocks um Michi Remme und Ferenc Bergner. Friedrich hat gezielt und rechtzeitig durchgewechselt. Das zahlt sich nun aus. Während sich der Gastgeber eins ums andere Mal fest rennt, starten die Hermsdorfer einen 5:0 Torlauf. Szlapi mit der Großtat als er einen Siebenmeter hält. Nach 50 Minuten ist die Partie komplett gedreht. Es steht 19:17 für die Hermsdorfer. Akustisch der Hermsdorfer Anhang am Anschlag. „Hermsdorf, Hermsdorf“ Gesänge in der Ronneburger Halle. Es sind aber noch 10 Minuten zu spielen. Hermsdorf mit 20:18 in Front. Beide Deckungsreihen brillieren weiter, gestatten kaum Freiräume. Nach 57 Minuten die 21:18 Führung für den Gast. Sollte es das gewesen sein? Die Ronneburger wie schon gegen Bad Blankenburg mit der Devise „Alles oder nichts“. Die Hermsdorfer Deckung hat eigentlich schon den Ball und ist in der Vorwärtsbewegung, der Abpraller landet bei Veit Nowak und er verkürzt. Ballverlust im Vorwärtsgang und Ronneburg macht den Anschluss zum 20:21. Noch eine knappe Minute zu spielen. Hermsdorf schaukelt gekonnt die Zeit runter und als es notwendig wurde einzulochen, macht Hermsdorfs Spieler des Tages, Radek Najman, mit seinem achten Tor den viel umjubelten Sieg perfekt. „Shake-Hands“ nach dem Spiel, verbunden mit dem aufrichtigen Wunsch, das beide Teams der Liga erhalten bleiben, denn Derbys sind Derbys. Und das, was da gestern ablief, war doch einfach Klasse, war Werbung für den Handballsport.
Und noch ein Wort zu den beiden Thüringer Schiedsrichtern. Egal wie das Spiel gestern ausgegangen wäre, sie hatten die Partie jederzeit im Griff und lieferten eine solide Leistung ab.
Emotionen ja, aber keine Prügelszenen Handball: Gespräch mit Steffen Schreiber
Ronneburg. Verärgert zeigte sich gestern Ronneburgs Handball-Trainer Steffen Schreiber als er die OTZ aufschlug und den Vorbericht zum heutigen Ostthüringenderby (Anwurf 19 Uhr) im Männer-Handball zwischen dem HSV Ronneburg und dem SV Hermsdorf las. Wir sprachen mit dem Trainer.
Was hat sie denn so verärgert Herr Schreiber?
Wir haben die Hermsdorfer und ihre Leistung gegen Radis nicht belächelt. Das wäre grob unsportlich. Das wäre Häme. Aus unserer Richtung kamen diese Worte oder Aussagen garantiert nicht. Wir akzeptieren die Leistung der anderen.
Es sind dann wohl nur Gerüchte, die der Hermsdorfer Trainer Jens Friedrich nach dem Abpfiff gegen Radis gehört haben soll?
Es sind blöde Gerüchte. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und das vor dem Spiel unbedingt klarzustellen. Beide Mannschaften und beide Trainer kennen sich gut. Wir sind auf dem Weg zu einem normalen Umgang. Was früher mal war interessiert mich nicht. Was kaum einer weiß, wir absolvieren das Jahr über gemeinsame Trainingseinheiten. Im Nachwuchs ist eine Spielgemeinschaft geplant.
Sie möchten also die Spannung herausnehmen vor dem Derby?
Auf jeden Fall. Das Derby ist gut und schön, da müssen auch Emotionen sein. Das gehört einfach dazu. Ich möchte aber nicht, dass die Spieler auf sich losgehen, sich vielleicht noch auf dem Spielfeld kloppen oder prügeln. Und noch etwas will ich loswerden: Es gibt überhaupt keinen Gedanken, den Hermsdorfern irgendwelche Spieler wegzuschnappen, Das ist alles Quatsch, alles Gerde.
Quelle: Otz Gespräch: Jens Henning
P.s. Keine Ahnung Wink, wer hier die Trainer gegeneinander ausspielt oder ausspielen will oder die Stimmung vor dem Derby anheizt .
Man muss halt ERFINDERISCH sein oder?! Man sieht sich zum nächsten Spiel und bitte nicht immer so gequält Lächeln auch wenn ich immer so "angespannt schaue" und "Alles Gute" bis zum nächsten Bericht. Smile
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In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga erwartet der HSV Ronneburg am Sonnabend den SV Hermsdorf. Ronneburg. Derbystimmung herrscht am Sonnabend in der Sporthalle Zeitzer Straße in Ronneburg, wenn es 19 Uhr zum lang ersehnten Aufeinandertreffen der Dauerrivalen HSV Ronneburg und SV Hermsdorf kommt.
Mit dem 26:22-Erfolg daheim gegen Radis sind die Holzländer nach dem letzten Spieltag in der Tabelle an den Ronneburgern vorbei gezogen. Der HSV fing sich bei Spitzenreiter SG LVB Leipzig eine äußerst schmerzliche 14:31-Niederlage ein. Doch Trainer Steffen Schreiber glaubte nicht daran, bei seinem Team vor dem Derby Aufbauarbeit leisten zu müssen. "Vor dem Derby ist jeder ganz besonders motiviert. Da brauche ich kaum Worte zu verlieren", so Schreiber. Für den HSV wird es langsam ernst. Die Konkurrenz im Abstiegskampf rückt näher. "Wir wollen gegen Hermsdorf in dieser Saison nicht mehr verlieren", gibt der Trainer vor, dessen Mannschaft sich nicht zu verstecken braucht.
Quelle: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Lokalsport Gera
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Ein gut gelaunter Jens Friedrich (41) hört sich anders an. Eigentlich hätte der SVH-Trainer nach dem 26:22-Sieg (15:14) gegen TuS 1947 Radis allen Grund, entspannter den letzten sieben Spielen der Saison entgegen zu schauen. Doch nach dem Spiel gegen Radis muss die Hermsdorfer Mannschaft von Ronneburgern Beobachtern für ihren 60-minütigen Auftritt belächelt worden sein. Das schmeckte Friedrich ganz und gar nicht.
"Das ist einfach nicht fair, das macht man nicht. Wir haben gegen Radis gewonnen, Ronneburg hat sein Heimspiel gegen Radis mit acht Toren verloren. Über die hohe Niederlage in Leipzig will ich gar nicht reden, wir haben nicht so deutlich in Leipzig verloren", sagte Friedrich.
Vor dem Ostthüringenderby in der Mitteldeutschen Handballoberliga gibt es also Zündstoff. Die Hermsdorfer können nach ihrem vierten Heimsieg ohne Druck nach Ronneburg fahren. "Wir können, aber wir müssen nicht gewinnen", sagte Friedrich. Mit 19 Pluspunkten ist Hermsdorf Sechster und steht einen Punkt und einen Tabellenplatz vor Ronneburg.
Das Hinspiel am 6. November wurde mit dem 32:27 zu einer klaren Angelegenheit für die Gäste aus Ronneburg. Es war der erste Sieg einer Ronneburger Männermannschaft nach 15-jähriger Erfolglosigkeit.
Bester Mann war ausgerechnet ein gebürtiger Hermsdorfer. Torwart Robert Zehmisch (24) wuchs in der zweiten Halbzeit über sich hinaus. Er entschied sogar das Torwartduell mit dem Hermsdorfer Petr Nedved (32).
Im Hinspiel fehlte bei Hermsdorf Maik Grützbach (30). Grützbach hatte mit seinen acht Toren großen Anteil am Heimsieg gegen Radis.
"Ich freue mich für Maik. Wenn man überlegt, wie schnell er sich wieder ins Team gekämpft hat nach seiner dreimonatigen Pause, zeigt das seine Einstellung. Die Zuschauer haben auch ein feines Näschen. Sie mögen Maik. Das spürt man nach jedem Tor, was er wirft. Da wird es immer ein Stück lauter", sagte Friedrich. Grützbachs letztes Pflichtspiel gegen Ronneburg war im Mai 2010 beim 2. Final Four um den Thüringer Vereinspokal. Grützbach warf damals elf Tore im wohl verrücktesten Spiel der jüngsten Hermsdorfer Handballgeschichte. Die Ronneburger führten 241 Sekunden vor Schluss mit fünf Toren (30:25). Nach den 241 Sekunden hieß es 31:30 für Hermsdorf.
Wunderdinge erwartet der Trainer morgen nicht von seinem Rückraum-Mann. "Wir müssen als Mannschaft auftreten, das ist unser Trumpf."
Quelle:OTZ
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Hallo liebe Sportfreunde in Ronneburg und Hermsdorf,
ich wünsche am kommenden Samstag beiden Teams ein sportlich faires Match, der bessere möge gewinnen. Beide Teams derzeit etwas unter dem Level der eigenen Anforderungen, aber dennoch ist die Zielstellung bei beiden Mannschaften noch die Hauptaufgabe, und dies sollte so geschehen. Klar ist, wer jetzt die ersten zwei positiven Punkte holt, das derjenige etwas im Vorteil ist. Aber für unsere Ostthüringer Region, schafft ihr, beide Teams, mit Steffen Schreiber auf der einen Seite und Jens Friedrich auf der anderen Seite, eure Zielstellung zu schaffen, auch wenn da noch der eine Punkt bleibt, das bessere Team der alten Thüringer-OL, gegenüber der Mitkonkurrenten, ihr beide sowie Ziegelheim, Apolda und Bad Blankenburg zu sein. Man kann nur wünschen, das unsere fünf Mannschaften aus dem Thüringer Land, der MHV ihr Gesicht gezeigt hat und man für weitere Saisons dort anknüpfen kann. Macht das Beste daraus, im sportlichem Sinne. Gutes Spiel für beide und ein super Pfiff fürs Schiedsrichtergespann.
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Das Zweite der drei Rückrundenderbys steht für die Holzländer an
Die Hermsdorfer sind am Samstag beim Tabellennachbar aus Ronneburg zu Gast im Spiel Siebter HSV Ronneburg (18:22 Pkt.) gegen Sechster SV Hermsdorf (19:19 Pkt.)
Es kommt eigentlich immer eine prickelnde Vorspannung auf, wenn es gegen den langjährigen Rivalen aus Ronneburg geht. Personalien spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das war im Gastspiel des Bad Blankenburger in Ronneburg nicht zu übersehen und wird wohl auch zum Derby gegen die Hermsdorfer unterbewusst aber möglicherweise nicht so krass zum tragen kommen. Da hat sich die letzten Monat doch einiges entspannt. Wenn man die Ergebnisse vom letzten Wochenende zu Grund legt und das bisherige Auftreten der Holzländer zu den Auswärtsspielen sieht, spricht einiges für die Gäste aus Hermsdorf. Aber Derbys haben bekanntlich immer ihren eigenen Charakter. Die Ronneburger konnten das Hinspiel in Hermsdorf klar gewinnen. In der letzten Saison, als beide Teams noch in der Oberliga Thüringen spielten und zum Final- Four, hatten die Hermsdorfer jeweils in allen 3 Spielen das bessere Ende für sich. Ein ausgeglichener Verlauf ist sicherlich auch am Samstag zu erwarten. Die Tagesform kann und wird entscheiden und welche Mannschaft die Verletzten besser kompensieren kann. Ronneburgs Führungsetage hatte sich das Spiel der Hermsdorfer am letzten Samstag gegen Radis live angeschaut. Die Hermsdorfer im Gegenzug die Videos vom Spiel des HSV Ronneburg beim LVB und gegen Bad Blankenburg zu Gemühte geführt. Wesentlich neue Erkenntnisse dürfte es eigentlich nicht gegeben haben. Vielleicht haben beide Trainer hier und da ein paar Nuancchen ausgemacht aber grundsätzlich gilt, man kennt sich aus dem „FF“. Die Kreuzritter würden sich auf jeden Fall freuen und deshalb der Appell, das wieder so viele Fans wie in Naumburg (in die fremde Halle) kommen sollen, um die eigenen Jungs lautstark zu unterstützen. Es war dort im Euroville eine phantastische Heimspielatmosphäre. Schön, wenn es in Ronneburg genauso werden würde. Für das Samstagspiel wurde ein 55er Bus zusätzlich gechartert (Dank von dieser Stelle an das Busunternehmen „Schröder“ aus Hermsdorf, die den Buseinsatz kurzfristig möglich gemacht haben), um unsere Fans nach Ronneburg zu bringen. Abfahrt geplant um 18 Uhr ab Sporthalle zu einem Unkostenbeitrag von 5 € pro Person. Letzte Anmeldungen bitte bis spätestens Donnerstag unter: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Wünschen wir uns ein sportlich faires Spiel. Der Besser möge gewinnen und das beide Vereine auch in der kommenden Saison in der MD-OL wieder die Klingen kreuzen können.
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; Rust (1); Kühne