Oberliga Mitteldeutschland 2010/11 04.Spieltag 09.10.2010 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HC Elbflorenz Dresden 31 : 30 N 04.Sptg.

Niederlage gegen Tabellennachbarn


Mit einer 31:30 Niederlage traten die Männer des HC Elbflorenz die Heimreise aus Hermsdorf an. Die Chance die Thüringer zu schlagen war durchaus gegeben. Jedoch entschied die höhere Summe der individuellen Fehler auf Seiten das HC und das am Ende fehlende Quäntchen Glück über Sieger und Verlierer.

Gleich zu Beginn war zu spüren, dass keiner dem anderen etwas schenken wollte. So wurde um jeden Ball hart gekämpft. Ein offener Schlagabtausch war das Resultat. Keines der Teams konnte sich bis zum Stand von 8:8 absetzten. Danach allerdings begannen die Hermsdorfer, angetrieben von einer tollen Kulisse sich einen Abstand von 2 Toren zu erspielen, welcher bis zu Halbzeit von den Dresdener nicht mehr aufgeholt wurde. Allerdings ließ man den Gegner auch nicht weiter davonziehen. Somit ging es mit 18:16 in die Kabine.

Nach der Halbzeitpause begann sich das Spiel wie Ende der ersten Hälfte. Man geriet sogar mit 3 Toren in Rückstand. Jedoch kamen die Hauptstädter erneut durch eine starke Moral zurück ins Spiel. Beim Stande von 23:20 kamen die Elbflorentiner zurück und starteten eine starke Phase, in der das Spiel auf 23:24 gedreht werden konnte. Nun kam jedoch von Seiten der HCler zu viel Hektik ins Spiel. Zu allem Übel wurde der stark spielende Marie Scholz in der 47. Min. nach seiner dritten Zeitstrafe des Parketts verwiesen. Das Spiel kippte wieder zum Nachteil des HCs. Man geriet in einen 29:26 Rückstand. Doch wieder wurde gekämpft bis zum Schluss da man die Punkte unbedingt verbuchen wollte. Beim Stande von 31-30 kurz vor Schluss bot sich die Chance doch wenigstens einen Punkt zu entführen. Nach einem Wurf von Martin Kaiser, den der Torhüter noch berührte, tippte der Ball Richtung Tor. Er berührte die Linie und fand dann je nach Betrachter den Ball nicht ins Tor oder eben ins Tor. Der Hermsdorfer Schlussmann sicherte den Ball. Die Schiedsrichter entschieden nicht auf Tor. Am Ende standen die Dresdner wieder ohne Punkte da. Positiv ist anzumerken, dass mit Maik Wagner und Martin Kaiser zwei sehr lange verletzte Spieler in den Kader der Dresdner zurückkehrten.



Trotz der erneuten Niederlage in letzter Sekunde, gab es auch viele positive Dinge in dem Spiel. Auf die heißt es nun aufzubauen und nun endlich Punkte zu holen. Am besten man startet gleich damit nächstes Wochenende gegen Staßfurt am 16.10.10 um 19 Uhr in der Freiberger Arena.



Tore: Hrib 1,Hubald, Schütz , Schmidt, Schaarschmidt 1, Scholz 6, Pfeiffer 4, Mertig 6/3, Geyer 5/1, Kaiser 3, Müller 4, Judisch, Wagner, Kozlowski

Quelle: Homepage HC Elbflorenz

Hermsdorf besiegt Spitzenmannschaft

In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga setzt sich der SV Hermsdorf 31:30 über Elbflorenz Dresden durch.
Hermsdorf. Hermsdorfs Handballer bleiben die Mannschaft der Stunde in der Mitteldeutschen Oberliga.

Nach dem 28:27-Überraschungssieg in Staßfurt setzten die Hermsdorfer am Sonnabend noch einen drauf. Sie besiegten mit dem HC Elbflorenz Dresden einen Staffelfavoriten 31:30 (18:16).

"Der Sieg ist verdient, wir lagen fast immer vorn. Wir haben uns den Sieg erkämpft, weil jeder meiner Spieler heute absoluten Siegeswillen zeigte", sagte Hermsdorfs Übungsleiter Jens Friedrich nach aufregenden, teilweise dramatischen 60 Spielminuten. Fast hätten die 500 Zuschauer in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle ein Unentschieden erlebt. Doch Hermsdorfs Torwart Petr Nedved, der in der zweiten Halbzeit auftaute und wichtige Bälle abwehrte, hielt Sekunden vor Schluss den letzten Ball.

"Er hat immer flach geworfen. Da habe ich es riskiert, ich habe nicht zu viel nachgedacht bei dieser Aktion", sagte der 32 Jahre alte tschechische Torwart. Diese Übersetzung ins Deutsche lieferte sein zwei Jahre älterer Landsmann und Teamkollege Radek Najman. Wer der Ball wirklich nicht hinter der Linie? Nedved verstand sofort die Frage: "Nee, nee, der Ball war nicht drin."

Die Dresdner sahen das anders. Nach dem Abpfiff umringten Verantwortliche und Spieler die Schiedsrichter. Während die Hermsdorfer Spieler ausgelassen den ersten Heimsieg in der Mitteldeutschen Oberliga feierten, diskutierten sie mit den Schiris über die strittige Situation.

Der Endstand war längst offiziell: Der SVH hatte 31:30 gewonnen.

Mitte der zweiten Halbzeit standen die Hermsdorfer minutenlang in doppelter Unterzahl. Die Gäste konnten diesen Vorteil nicht für sich ausnutzen. Sie schafften nur zweimal beim 24:23 (41.) und beim 25:24 (42.) die Ein-Tore-Führung. Jan Heilwagen traf trotz des Handzeichens für passives Spiel, Ferenc Bergner per Konter zum 26:25 (43.).

Die letzten 17 Minuten wurden nichts fürs schwache Nerven. Als Bergner auf 29:26 (50.) erhöhte und Nedved einen Siebenmeter von Denny Mertig hielt, sah es nach der Vorentscheidung aus. Doch Dresdens Martin Kaiser konterte zweimal zum 28:29. Sebastian Geyer glich vom Punkt aus. Sebastian Steinbach setzte sich am Kreis durch. Wieder führte Hermsdorf 30:29. Kapitän Stefan Riedel erhöhte auf 31:29. Da waren 57 Minuten und 39 Sekunden absolviert. Das war es, oder? Wieder gelang Kaiser per Konter der Anschluss. Die Hallenuhr zeigte noch 50 Sekunden an. Hermsdorfs Bank-Männer nahmen die Auszeit 30 Sekunden vor Schluss. Die Gäste kamen noch mal in Ballbesitz. Nedved schnappte sich nach Ansicht der Schiedsrichter den letzten Ball vor der Linie kein Tor.

SVH-Kapitän Stefan Riedel wusste, bei wen er sich zu bedanken hatte: bei den beiden Trainern Jens Friedrich und Mario Kühne. "Sie haben uns super eingestellt. Wir bekamen Zettel mit Stärken und Schwächen. Wir wussten genau Bescheid, was uns erwartet."

Quelle:OTZ

@marf

wie du siehst,machen die hermsdorfer vieles mit ehrlicher leidenschaft und nicht mit gekaufter professionalität.wie ich deinem statement entmehme,hast du das spiel live erlebt.dir als angehendem MHV-Liga zuschauer sollte jetzt klar sein,wo sich hermsdorf und viele andere vereine dieser liga bewegen.es ist genau der schmale grat zwischen volkstümlichkeit und profisport,der diese liga so interresant und attraktiv macht.hermsdorfs hallensprecher hat sicherlich keine journalisitische grundausbildung absolviert und trainer und co-trainer haben die branchenüblichen antworten nicht einstudiert,aber das herzblut,dass dahinter steckt,merkt man sofort.

genau,wie die von dir angesprochenen protagonisten aus hermsdorf betreiben mehr als 90% der aktiven ihren sport quasi als freizeitsport
auf höchstem niveau.niemnad erhebt hier anspruch auf perfekt durchorganisierte sportevents.in hermsdorf kommen die fans sicher nicht wegen der PK in die halle,sondern wegen dem,was davor passiert.

Wikipedia zu Ritter und Ritterlichkeit:

"Seit dem Spätmittelalter prägte das Rittertum nicht nur den eigentlichen Ritterstand, sondern auch die Lebensweise des gesamten christlich-europäischen Adels. Ein zentraler Begriff in diesem Zusammenhang ist bis heute die Ritterlichkeit. Ein wichtiger Ausdruck ritterlicher Lebensweise war das Turnier, das sich seit dem 12. Jahrhundert beim Adel großer Beliebtheit erfreute. Es diente nicht nur der Unterhaltung, sondern war auch Übung für kriegerische Auseinandersetzungen.
Tatsächlich glichen mittelalterliche Schlachten, die nach ritterlichem Kodex ausgetragen wurden, manchmal eher großen Turnieren und forderten vergleichsweise wenig Todesopfer. Die ritterlich kämpfenden Adligen waren nicht selten darauf bedacht, ihre Gegner gefangenzunehmen, um sie gegen ein Lösegeld wieder in die Freiheit zu entlassen.

Tja und was Statements angeht, da kann man sicherlich geteilter Meinung sein aber was Fans angeht, da hast du sicherlich die Scheuklappen aufgehabt oder bist mit Ohropax rumgelaufen.

Entschuldigung schon vorher für die Deutlichkeit meiner Wörter...
Also wenn man sich die Pressekonferenz anhört , kann man nur eins sagen...
So wenig niveau wie Hermsdorf zeigt , sollte man sich überlegen das man noch jemand einstellt, der den verein nach Außen hin vertreten sollte...
Trainer und Co Trainer scheinen damit überfordert zu sein...Der Hallensprecher das selbige...er sollte auf seinem Balkon bleiben und versuchen seinen Job gut zu machen...Aber reden sollte keiner von diesen Drei Personen...
Trotzdem Glückwunsch für das glückliche Ende, typisch Hermsdorf halt.
..Wenn die Ritter nach Außen mal mit so viel Niveau auftreten würden wie echte Ritter:-) machen sollten, dann würdet ihr auch mehr Fans haben...

Marf grüßt

Hexenkessel, Tollhaus so könnte man die reichlich 1 ¾ Stunden Handball am gestrigen Samstag in der „Hölle Ost“ beschreiben.

Nach einer dramatischen Schlussphase besiegten die Kreuzritter die Gäste aus der Elbestadt knapp aber nicht unverdient mit 31:30 (18:16).
Was sich in den 60 Minuten auf der Platte abspielte, riss die Zuschauer mehrfach von ihren Sitzplätzen und heizte die Stimmung so richtig an. Erinnerungen an die beiden letzt jährigen Ronneburgspiele wurden wach und wiederum war es anders.
Unverkennbar, die Holzländer sind mittlerweile in der Liga angekommen und nehmen den Kampf an. Mit „Schönspielen“ holt man keinen Blumentopf, erst recht keine Punkte. Das war auch das Motto der gestrigen Partie „über den Kampf zum Spiel und zum Sieg“.
Mit den Gästen von HC kam eine Mannschaft ins Holzland, die personell mehr als gut bestückt sind. Ihr wuchtiger Rückraum und später auch die flinken Außen, brachten die Deckung des Gastgebers immer wieder in Verlegenheit.
Das Spiel begann auf Augenhöhe. Hermsdorf markierte das 1:0. Kapitän Stefan Riedel kassierte bereits nach knapp 3 Minuten die erste Zeitstrafe und Dresden legte nach und führte nach 10 Minuten mit 6:5. Mit 7:6, Tobias Högel überwand den vom Regionalligisten Pirna gekommenen Torwart R. Judisch per Siebenmeter, lag die Holzländer wieder vorn. Nach 15 Minuten erstmals mit 2 Toren zum 10:8. Nach 20 Minuten 12:10. In der 25. Minuten stand es 15:13 und mit einer 18:16 Halbzeitführung für den Gastgeber ging es in die Kabine.
Auffälligste Spieler beim SVH waren Tobi Högl, der ein ums andere Mal die Dresdner Deckung auswackelte und Rechtsaußen Jan Heilwagen, der von Ferenc klasse in Szene gesetzt die Dinger, immerhin 5 Stück im ersten Abschnitt, in die Winkel hämmerte.
Die Zweite Hälfte begann wie die Erste. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. 22:20 nach 35 Minuten.
Es folgte der Abschnitt in dem das Spiel kulminierte. Ferenc Bergner musste für eine Abwehraktion für 2 Minuten von der Platte. Auf der Gegenseite wurde zuvor Dima Krankenhausreif (am Auge) verletzt, er befindet sich gegenwärtig noch im Uniklinikum Jena. Dafür gab es nichts, obwohl es hier klar eine Rote Karte hätte geben müssen.
Nächster Aufreger die Zeitstrafe gegen Stefan Riedel. Hermsdorf mit 2 Mann in Unterzahl.
Dresden macht aus dem 23:20 durch 2 Siebenmeter den Anschluss zum 23:22. In der 40. Minute der Ausgleich zum 23:23. Nächste Zeitstrafe gegen Hermsdorf, Rene Opel musste auf die Bank. Dresden ging mit 24:23 in Führung. Das Spiel begann zu kippen.
Hermsdorf kämpfte, Hermsdorf fightete, Bergner und Heilwagen brachten mit ihren beiden Toren den in Unterzahl spielenden Gastgeber zurück ins Spiel. Die Halle stand Kopf. Stehende Ovationen, die Zuschauer hielt es nicht mehr auf den Bänken. Den Schwung aus der Euphorie mitnehmend die 3 Tore Führung zum 29:26 nach 50 Minuten.
Auszeit durch Dresdens Holger Winselmann. Hermsdorf begann nachzudenken und verlor prompt im Vorwärtsgang 3-mal den Ball und wurde dafür gnadenlos bestraft. Dresden war beim 29:29 (55`) dran, war drauf und dran das Spiel wieder zu kippen. Dem Gastgeber gelang es nochmals 2 Tore vorzulegen, da waren noch knapp 70 Sekunden zu spielen. Auszeit durch Hermsdorfs Coach.
Die Nerven beruhigen, das Ding runterspielen, keine unnötigen Ballverluste.
Gesagt und nicht getan, Vorn vertändelt und prompt der Anschluss zum 31:30. Dresdens Keeper hielt und der nächste Konterversuch, Nedved parierte. Eigentlich hätte es nun reichen müssen aber 10 Sekunden vor Ultimo kam der Gast nochmals in Ballbesitz und es ging ganz schnell.
Dresdens Rechtsaußen lief allein auf Hermsdorfs Torhüter Petr Nedved zu und versucht einen flachen Dreher.
Hier musste wohl dann das Déjà-vu Erlebnis bei den HC Spieler wieder hochkommen, man fühlte sich an das Spiel gegen den LVB in eigener Halle erinnert. Damals klatschte der letzte Ball an den Pfosten. Leipzig gewann mit 32:31.
Gestern hatte erst Nedved den Ball leicht an der Hand, um in dann mit einer Energieleistung, einem unglaublichen Reflex, von der Torlinie zu kratzen.
Des Torschiedsrichters Geste besagte, er stand knapp 2 Meter vom Tatort entfernt, der Ball war nicht drin. Das Spiel war aus. Jubel bei den Holzländern, Rudelbildung der Gäste bei den beiden Unparteiischen.
Es half nix, die Holzländer holten ihre ersten beiden Heimpunkte und stehen damit aktuellen auf Platz 6 der Tabelle mit 5:3 Punkten.
Eine gute Ausgangsposition, um am nächsten Wochenende mit breiter Brust nach Ziegelheim zu fahren.

Für Hermsdorf spielten: Opel; Sidortschuk; Schreck(1); Högl (8/1); Grützbach (4); Riedel (1):
Bergner (6/1); Parybyk (1); Heilwagen (7); Steinbach (2); Najman (1)
im Tor: Nedved und Szlapka

7-Meter: SVH 4/3 HC 5/4
Zeitstrafen: SVH 6 HC: 6 dabei 3x2 Minute für M. Scholz
Zuschauer: 450
Schiedsrichter: U. Ehrecke/ D. Lugoboni (Glinde/Schönebeck)

Hermsdorf gewinnt nach gutklassigem Speil in der ersten Halbzeit und hartem Kampf in der zweiten Hälfte verdient mit 31:30. Der SVH führte bis auf 2-3 Mal über den gesamten Spielverlauf mit bis zu dei Toren, Dresden kämpfte sich aber immer wieder heran. In den letzten zwei Minuten machte sich Hermsdorf selbst das Leben schwer, konnte in Überzahl kein Tor erzielen und mußte in der 60. Minute den Anschluß zum 31:30 hinnehmen. Auch der letzte Angriff verpuffte und die verbleibenden 10 Sekunden nutzten Dresden, den Rechtsaußen in eine gute Wurfposition zu bringen, die aber Petr Nedved im Hermsdorfer Tor, der bis dahin nicht allzuviel zu fassen bekam, vereitelte. Der Ball tanzte an der Torlinie, aber der gut postierte Torschiedsrichter gab kein Tor.

Hermsdorfer erwarten starke Dresdner

Die Hermsdorfer Handballer wollen in der Mitteldeutschen Oberliga den ersten Heimerfolg einfahren. Zu Gast ist diesmal der HC 06 Elbflorenz Dresden. Die Sachsen wurden bislang unter Wert geschlagen, sie verloren zweimal unglücklich und kommen keinesfalls als Punktelieferant.
Die Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga hat Hermsdorfs Übungsleiter Jens Friedrich vor dem morgigen Spiel gar nicht beachtet.

"Die Dresdner stehen zwar ziemlich weit unten, die haben aber zweimal unglücklich gegen Bad Blankenburg und Leipzig verloren. Deshalb haben sie schon vier Minuspunkte. Auf die Tabelle darf man nichts geben. Das wird sich in den nächsten drei, vier Spielen alles einordnen. Dresden erwarte ich mit ganz oben", sagt Friedrich. Damit liegt er nicht allein: Vor dem ersten Anpfiff der neuen Liga wurden immer drei, vier Mannschaften genannt, die um den Titel mitspielen werden. Dazu gehörte neben Leipzig, Bad Blankenburg und Freiberg auch Elbflorenz Dresden mit dem bekannten Trainer Holger Winselmann.

"Sie haben zwei überragende Außenspieler. In der Abwehr packen sie gehörig zu und die beiden Torhüter sind richtig stark", sagt Friedrich nach dem ersten Videostudium der Elbflorenz-Mannschaft im Spiel gegen Leipzig. Das verlor Dresden nur mit einem Tor Differenz (31:32). Zum Vergleich: Die Hermsdorfer wurden in ihrem Heimspiel gegen den Ligaprimus SG LVB Leipzig beim 27:41 fast schon verprügelt. Die Hermsdorfer haben sich nach dieser Vorführung aufgerappelt. Die interne Aussprache fruchtete. Im Spiel eins nach Leipzig gab es bei Eintracht Glinde mit dem 29:29 ein Unentschieden. Die Woche drauf siegte Hermsdorf überraschend 28:27 in Staßfurt. "Wir haben in den beiden Auswärtsspielen die Antwort gegeben. Jetzt wollen wir auch unserem Heimpublikum zeigen, dass wir in der Liga angekommen sind", sagt Friedrich.

Der schniefte am Mittwoch noch mächtig. Seine Stimme war angekratzt. In der SVH-Mannschaft geht seit über einer Woche eine Grippe um. Als erstes erwischte es Mannschaftskapitän Stefan Riedel. Der musste vor zehn Tagen die Abteilungswahl-Versammlung im Vereinshaus gleich nach dem Beginn verlassen. Auch Flügelflitzer Jan Heilwagen kränkelte etwas. "Ich hoffe, dass alle Spieler bis zum Sonnabend wieder fit sind", sagt Friedrich. Der stempelt jedes Spiel zu einem Endspiel. "Für uns zählt jeder Punkt. Jeder Punkt ist ein Punkt für den Ligaverbleib."

Im schlimmsten Fall drohen im Sommer fünf sportliche Absteiger, wenn alle fünf Drittligisten aus Sachsen (SC DHfK Leipzig, ESV Lok Pirna) und Sachsen-Anhalt (HC Einheit Halle, SV Anhalt Bernburg, HG 85 Köthen) nicht die Klasse halten. Dazu ist Platz neun nötig. Hintergrund: Durch die zweite Stufe der Struktur-Reform im Deutschen Handball mit bisher zwei 2. Bundesligen werden die Spielklassen ab Herbst 2011 neu zusammengestellt.

Quelle:OTZ

Die Kreuzritter empfangen den HC Elbflorenz

Das Spiel wurde im Vorfeld schon um eine Woche nach hinten auf den 09. Oktober verlegt.
Während andere Mannschaften im Landespokal ran müssen, steigen die Hermsdorfer erst in der 2. Runde ein und der HC hat erst gar nicht für den Landespokal gemeldet. Einer Spielverlegung stand deshalb nichts im Wege.
Die Friedrich Schützlinge hatte deshalb eine Woche mehr Zeit, um sich auf das Spiel gegen die Gäste aus „Elbflorenz“ vorzubereiten.
Wiederum war es realistisch gesehen eigentlich fast eine Woche Trainingspause, denn auf Grund des „Rescue Day“ in Hermsdorf war die Sporthalle ab letzten Mittwoch für den Trainings- und Wettkampfbetrieb gesperrt.
Kurzfristig, von dieser Stelle auch noch Mal ein großes Dankeschön an die Ronneburger Verantwortlichen, wurde am letzten Donnerstag ein gemeinsames Training mit den Spielern des HSV in dessen Halle durchgeführt.
HSV Trainer Steffen Schreiber hatte sich für die 90 Minuten einiges einfallen lassen. Beide Trainer coachten abwechselnd jeweils eine der 3 Gruppen. Die 3. Gruppe hatte Ex Spieler Daniel Botor in der Mache.
Ob es was gebracht hat … jedenfalls gewannen danach die Ronneburger am letzten Samstag in Apolda.
Ähnliches haben die Hermsdorfer am kommenden Wochenende vor. Aber Vorsicht, einer der vor der Saison heiß gehandelten Spitzenkandidaten der Liga kommt ins Holzland.
Der HC Elbflorenz, aus der Konkursmasse des HC Dresdens im Jahr 2006 auferstanden, sorgte trotz bisher nur 2:4 Punkten vor allem mit der knappen Heimniederlage (31:32) gegen den Ligaprimus, dem LVB Leipzig, für ein großes Achtungszeichen.
Die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Holger Winselmann gilt als extrem Abwehrstark. Mit Bad Blankenburg und dem LVB hatte man bei den beiden äußerst knappen Niederlagen schon zwei dicke Brocken der Liga.
Die Hermsdorfer wollen an ihre gute Leitung gegen Staßfurt, welche zu letzt in Glinde punkteten, anknüpfen.
Kampf und Emotionen sollten am Samstag so freigesetzt werden, dass der erste Heimsieg in der neuen Saison eingefahren werden kann. Die Mannschaft ist auf jeden Fall hoch motiviert und hofft auf die zahlreiche Unterstützung der Fans und Zuschauer.

04.Spieltag
04	01.10.2010	19:30 Uhr	SG Eintracht Glinde	-	HV Rot-Weiss Staßfurt	25 : 31
04	02.10.2010	18:30 Uhr	HSG Wolfen 2000	-	TuS 1947 Radis	33 : 36
04	02.10.2010	19:30 Uhr	HSV 1990 Apolda	-	HSV Ronneburg	27 : 33
04	02.10.2010	19:30 Uhr	SG LVB Leipzig	-	LSV Ziegelheim	29 : 22
04	02.10.2010	20:00 Uhr	HSG Freiberg	-	SV Oebisfelde 1895	32 : 32
04	03.10.2010	16:00 Uhr	HSV Bad Blankenburg	-	HSV Naumburg-Stößen	29 : 23
04	09.10.2010	19:30 Uhr	SV Hermsdorf	-	HC Elbflorenz Dresden	31 : 30	N 04.Sptg.

Tabelle vom 04.Spieltag
Gesamttabelle	Heimbilanz	Auswärtsbilanz	Hinrunde	Rückrunde

Pl.			Team		Sp	S	U	N	Tore			TD			Pkt.				SP
	1	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SG LVB Leipzig	4	4	0	0	133	:	107	+	26		8	-	0		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	2		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSV Ronneburg	4	4	0	0	137	:	114	+	23		8	-	0		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	3	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSV Bad Blankenburg	4	3	0	1	125	:	112	+	13		6	-	2		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	4		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSG Freiberg	4	2	1	1	125	:	122	+	3		5	-	3		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	5		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SV Hermsdorf	4	2	1	1	115	:	127	-	12		5	-	3		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	6		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	TuS 1947 Radis	4	2	1	1	126	:	111	+	15		5	-	3		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	7		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SV Oebisfelde 1895	4	1	2	1	128	:	117	+	11		4	-	4		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	8		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HV Rot-Weiss Staßfurt	4	2	0	2	117	:	113	+	4		4	-	4		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	9	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSG Wolfen 2000	4	1	1	2	116	:	115	+	1		3	-	5		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	10		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	LSV Ziegelheim	4	1	1	2	106	:	116	-	10		3	-	5		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	11		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HC Elbflorenz Dresden	4	1	0	3	121	:	119	+	2		2	-	6		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	12	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSV 1990 Apolda	4	1	0	3	104	:	117	-	13		2	-	6		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	13	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SG Eintracht Glinde	4	0	1	3	109	:	136	-	27		1	-	7		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
	14	A	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSV Naumburg-Stößen	4	0	0	4	89	:	125	-	36		0	-	8		[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

09.10.2010 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HC Elbflorenz Dresden 31 : 30 N 04.Sptg.

09.10.2010 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HC Elbflorenz Dresden